In der Innsbrucker Altstadt sind die Pflasterarbeiten zur Neugestaltung der Fußwege auf der Zielgeraden. Die erste Etappe dieser umfangreichen Arbeiten wird bald abgeschlossen. Diese Maßnahme war nach den umfangreichen Bauarbeiten in den letzten Jahren unumgänglich geworden, um die Straßen wieder in einem adäquaten Zustand zu bringen.
Von Sommer 2020 bis Sommer 2021 war die Altstadt ein großes Baustellenareal. Während dieser Zeit wurden zahlreiche alte Leitungen erneuert, was die Stadt in eine riesige Baustelle verwandelte. Das Ergebnis war zunächst ein wenig ansprechender Mix aus Asphalt und altem Kopfsteinpflaster. Im April dieses Jahres begannen schließlich die Neupflasterungsarbeiten mit einem hochwertigen Material, dem sogenannten „Luserna Gneis“, welches aus den Bergen des Piemont in Nordwestitalien stammt.
Details zur Infrastruktur unter dem Pflaster
Bei der ersten Bauphase standen gezielt der nördliche Bereich der Herzog-Friedrich-Straße und angrenzende Straßen im Mittelpunkt. Der Abschnitt reicht von der Ecke Riesengasse über das Goldene Dachl bis zur Ottoburg, sowie auch die Kiebachgasse bis zum Café Munding und ein Stück der westlichen Seilergasse vom Vier-Vieher-Eck bis hin zum Marktgraben. Diese neuen Pflasterarbeiten integrieren nicht nur eine ansprechende Oberflächenstruktur, sondern auch eine modernisierte Infrastruktur, die für Veranstaltungen gedacht ist. Beispielsweise werden unter dem neuen Pflaster verankerte Schirmständer für die Gastgärten installiert.
Bereits jetzt steht fest, dass die zweite Etappe der Pflasterarbeiten im nächsten Jahr von März bis Oktober stattfinden wird. Dabei wird der Fokus auf den südlichen Bereich der Herzog-Friedrich-Straße inklusive der Schlossergasse, der Hofgasse und der Pfarrgasse gelegt. Insgesamt sind in der Altstadt etwa 7.500 Quadratmeter Pflasterfläche vorgesehen.
Die Arbeiten werden unter stetiger Aufsicht von Stadtvertretern durchgeführt, die sich regelmäßig über den Fortschritt der Bauarbeiten informieren. Bürgermeister Johannes Anzengruber und Stadträtin Mariella Lutz haben sich dabei persönlich mit dem Bauleiter Thomas Lexer getroffen, um die Entwicklungen zu besprechen.
Diese Neugestaltung der Altstadt ist nicht nur eine bedeutende Maßnahme für die Infrastruktur der Stadt, sondern auch ein Schritt hin zu einer ansprechenden und funktionalen öffentlichen Raumgestaltung. Die Bürger und Besucher dürfen sich auf eine neu gestaltete Altstadt freuen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist.
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