Der traditionelle Krampuslauf in Imst artete am Samstag, dem 30. November, in eine erschreckende Szene aus. Gegen 17:27 Uhr wurde eine 22-jährige Österreichische Frau in der Kramergasse Opfer eines brutalen Übergriffs. Ein Krampus schlug mit einer hölzernen Rute mit solcher Wucht auf ihre linke Hand, dass die Verletzung gravierende Folgen hatte – ihre Hand schwoll stark an, und sie konnte ihre Finger nicht mehr vollständig bewegen. Nach dem Vorfall begab sich die Frau selbstständig zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus Zams, wie Heute.at berichtete.
Doch dies war nicht der einzige Vorfall während der festlichen Veranstaltungen. Ein weiterer schwerer Vorfall ereignete sich beim Krampusumzug in Anras, wo eine 51-jährige Frau beinahe die Fingerkuppe ihrer linken Hand verlor. Sie geriet in die Verbindung eines Absperrgitters, als dieses schwankte, und wurde nach der Erstversorgung ins Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht. Die Polizei rief Zeugen beider Vorfälle dazu auf, sich zu melden, um zusätzliche Informationen zu erhalten. Die kontaktdaten sind bei der Polizeiinspektion Imst unter 059133 7100 erhältlich, wie MeinBezirk.at berichtete.
Ein alarmierender Trend
Diese Vorfälle werfen ein bedenkliches Licht auf die Sicherheit der Teilnehmer während solcher traditionellen Veranstaltungen. Bei einem Event, das eigentlich Freude und Geselligkeit bringen soll, kam es zu Verletzungen mit signifikanten medizinischen Konsequenzen. Die Organisatoren und die Polizei stehen nun unter Druck, die Sicherheit der Zuschauer und Teilnehmer zu gewährleisten, um weitere Vorfälle dieser Art zu vermeiden. Lokale und regionale Behörden sind gefordert, schwerwiegende Maßnahmen zu ergreifen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
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