Steinschlag nach Gewitter: Drei Mödlinger Häuser evakuiert!

Steinschlag nach Gewitter: Drei Mödlinger Häuser evakuiert!
Mödling, Österreich - Am 23. Juni 2025 führte ein heftiges Gewitter in Mödling, Niederösterreich, zu einem gefährlichen Steinschlag, bei dem mehrere große Steine aus dem steilen Gelände herabstürzten. Diese fielen in private Gärten und beschädigten eine Gartenhütte in der Brühlerstraße im Ortsteil Vorderbrühl. Infolge des Vorfalls wurden drei Häuser evakuiert, und der Gehsteig in der betroffenen Zone wurde gesperrt, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.
Die Freiwillige Feuerwehr Mödling war schnell zur Stelle und wurde von der Bürgermeisterin, der Polizei sowie einem Landesgeologen unterstützt. Um die Gefahrenzone zu überwachen, setzten die Einsatzkräfte Drohnen und ein Hubrettungsfahrzeug ein. Da bislang keine gemeinsame Abbruchsstelle identifiziert werden konnte, wurden die evakuierten Bewohner über Nacht in anderen Gebäuden untergebracht. Eine nachfolgende Begutachtung durch den Landesgeologen fand am 24. Juni 2025 statt, wobei festgestellt wurde, dass die betroffenen Gebäude bis auf Weiteres gesperrt bleiben müssen.
Vorangegangene Vorfälle und notwendige Maßnahmen
Es gab einen Hinweis auf einen ähnlichen Vorfall im Vorjahr, als ein Felssturz in der Nähe zu einer wochenlangen Sperre des Geh- und Radweges führte. Damals mussten herabgestürzte Felsen gesprengt werden, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Die neue Situation in Mödling verlangt ebenfalls umfassende Kontrollmaßnahmen, um das Risiko weiterer Steinschläge zu minimieren.
Drohnen haben sich in solchen Notfällen als äußerst hilfreich erwiesen. Ähnlich wie im Fall eines Dachstuhlbrandes in Eisenberg, bei dem eine Drohne zur Lagefeststellung mit Wärmebildtechnik eingesetzt wurde, nutzen immer mehr Einsatzkräfte diese Technologie. Dies ermöglicht eine effektive Brandbekämpfung und die Erfassung entscheidender Informationen, ohne dass die Einsatzkräfte in direkte Gefahr geraten.
Technologische Fortschritte für die Katastrophenhilfe
Ein weiteres bedeutendes Projekt ist „Emergency Drone“, welches von der Europäischen Union finanziell gefördert wird. Das Projekt mit einem Budget von 5,2 Millionen Euro zielt darauf ab, innovative Technologien zur Bewältigung von Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu entwickeln. Besonders im Fokus steht die Benutzerfreundlichkeit der Drohnentechnologien, die künftig auch von ehrenamtlichen Kräften bedient werden können. Diese Entwicklungen, die bis Herbst 2027 andauern, könnten in Zukunft entscheidend dazu beitragen, Notfälle wie den in Mödling effektiver zu bewältigen.
Der Einsatz von Drohnen in Katastrophenfällen bleibt ein vielversprechender Bereich, dessen Weiterentwicklungen für die öffentliche Sicherheit von enormer Bedeutung sind. Es gilt, die Erkenntnisse aus den Vorfällen in Mödling und anderen Orten zu nutzen, um präventive Maßnahmen und innovative Technologien zur Gefahrenbewältigung weiter voranzutreiben.
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Ort | Mödling, Österreich |
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