Im Volkshaus St. Michael fand kürzlich die mit Spannung erwartete Rock-Night statt, organisiert vom Musik-und Kulturklub (MUKK). Diese Veranstaltung hat sich in der Region bereits einen Namen gemacht und zieht sowohl Musikliebhaber als auch neugierige Neulinge an. Unter dem Motto „Zurück zu den Wurzeln“ lud der MUKK die Besucher auf eine musikalische Zeitreise, die von den 60er Jahren bis zur modernen Rockmusik reichte.
Die Machenschaften hinter MUKK, Rene und Claudia Vötsch, Benjamin Künstner, Christoph Turk sowie Tom Vengust, haben sich zum Ziel gesetzt, die lokale Kulturszene zu beleben und junge, talentierte Künstler zu unterstützen. In dieser zweiten Auflage von „Saint Michael’s Rock“ konnten die Gäste in die Welt unvergesslicher Rockklänge eintauchen, die sie zurück zu den Wurzeln der Pop-Rock-Geschichte führten.
Große Bühne für große Klänge
In diesem Jahr wurde die Rock-Night auf der großen Bühne des Volkshauses durchgeführt, was den Darbietungen zugutekam. Die Akustik war deutlich verbessert und ermöglichte den Bands, sich entfalten zu können. Diese Entscheidung sorgte dafür, dass die Zuschauer in den Genuss einer akustisch gelungenen Darbietung kamen. Die vielfältige Auswahl der Bands trug zu einem unvergesslichen Abend bei und unterhielt das Publikum gleichsam.
Die erste Band des Abends, „Pleasant Heat“, eröffneten das Konzert mit energiegeladenen Klängen, gefolgt von „Better Confusion“ und „R.N.G“, die mit tollen Coversongs die Zeitreise weiterführten. Highlights waren unvergessliche Hits von Größen wie den Beatles, Deep Purple und ACDC, die die Herzen der Zuhörer erneut eroberten. Besonders die Sängerin Nadine Tincu von „R.N.G.“ heizte die Stimmung an und machte ihre Band zum Publikumsliebling des Abends.
Ein Auftritt voller Energie und Eigenkompositionen
Die Band „Trouble in the Neighborhood“ lieferte einen Kontrast zu den anderen Acts. Mit einem Auftritt, der harte Klänge und nur eigene Kompositionen präsentierte, sorgte die Trofaiacher Gruppe um Sänger Gunther Makotta für mächtig Stimmung im Volkshaus. Ihr druckvoller Sound hat zweifellos für Gesprächsstoff gesorgt und könnte möglicherweise für Ärger mit der Nachbarschaft führen, sollte ihr Probenlokal nicht ausreichend isoliert sein.
Die gesamte Veranstaltung war ein Spektakel, das durch die Organisation des MUKK optimal gelang. Die Atmosphäre war geprägt von einer Kombination aus großartigen Musikerlebnissen und feierlicher Stimmung. Am Ende des Abends fiel jedoch auf, dass die Besucherzahl hinter den Erwartungen zurückblieb, was aus organisatorischer Sicht durchaus enttäuschend war. Der Abend hat gezeigt, dass Rockmusik in St. Michael eine lebendige Kulturform ist, die es wert ist, gefeiert zu werden. Weitere Informationen zu diesem Event können hier nachgelesen werden.