Der Tauerntunnel wird derzeit umfassend modernisiert, um die Sicherheit und die Kapazität der Strecke zu erhöhen. Bereits vor Ort befinden sich Spezialmaschinen, die auf ihren Einsatz warten. Der Tunnel, der seit 1909 in Betrieb ist, erhielt zuletzt vor etwa 20 Jahren eine Erneuerung.
Während der Bauarbeiten, die bis Juli 2025 dauern, wird die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) einen Schienenersatzverkehr mit Bussen anbieten. Diese werden stündlich in beide Richtungen verkehren und eine direkte Verbindung zwischen Salzburg und Kärnten ohne Zwischenhalte gewährleisten. Für eine effiziente Nutzung der A10, insbesondere bei Baustellenstaus, dürfen die Busse auch die für den öffentlichen Verkehr reservierte Spur nutzen. Dies hat sich bereits im Vorjahr bewährt und stellt sicher, dass Reisende nicht auf andere Transportmittel ausweichen müssen.
Reiseverbindungen während der Bauzeit
Wintersportler können aufatmen: Bis Anfang März bleibt das Gasteinertal weiterhin mit dem Zug erreichbar. Ab dem 3. März 2025 beginnen zusätzliche Bauarbeiten, die das Bahnhofsnetz im Gasteinertal moderner und komfortabler gestalten sollen. Die Sperre des Tauerntunnels wird optimal genutzt, um auch die Strecke zwischen Schwarzach/St. Veit und Böckstein auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.
Die Oberkärntner Bahnstrecken Spittal-Millstättersee – Lienz und Spittal-Millstättersee – Mallnitz-Obervellach bleiben während der Arbeiten in Betrieb. Die Tauernbahnstrecke zwischen Salzburg und Villach bleibt eine zentrale Nord-Süd-Verbindung, die schrittweise für den zukünftigen Fernverkehr weiter aufgewertet wird.
Die umfassende Modernisierung des Tauerntunnels und der umliegenden Strecke ist ein wichtiger Schritt, um die Infrastruktur für den Verkehr in dieser Region zukunftssicher zu machen. Für weitere Informationen zu den Fortschritten und Details der Bauarbeiten siehe den aktuellen Bericht auf www.klick-kaernten.at.