Leoben

Leoben setzt auf bilinguale Bildung: Neues English-Programm für Schüler

Leoben setzt mit neuen bilingualen Schulangeboten auf Englisch als Unterrichtssprache – für Schüler aller Herkunft und Kulturen, und das gleich von der Volksschule bis zur Matura!

In Leoben wird ein innovatives Bildungsprogramm ins Leben gerufen, das sich auf die Förderung der englischen Sprache konzentriert. Die Volksschule Pestalozzi und das Europagymnasium haben sich gemeinsam zusammengeschlossen, unterstützt von der Stadt Leoben, dem Land Steiermark sowie verschiedenen Wirtschaftsvertretern, um ein bilinguales Angebot für Schülerinnen und Schüler zu schaffen.

Die Initiative zielt darauf ab, den Lehrenden und Lernenden eine hochwertige Ausbildung zu bieten, die den globalen Anforderungen gerecht wird. Aufgrund der heutigen dynamischen Welt sollte die Sprachbeherrschung frühzeitig gefördert werden, um den jungen Menschen eine einfache Integration in internationale Kontexte zu ermöglichen. Je früher Kinder eine Sprache lernen, desto spielerischer und natürlicher wird ihre Anwendung in verschiedenen Lebensbereichen.

Englisch im Schulunterricht

Das besondere Programm „Leoben Bilingual Schooling“ ermöglicht es den Schülern, von der ersten Klasse Volksschule bis zur Matura eine intensive Ausbildung in der englischen Sprache zu genießen. Die Lernenden erhalten in einer Umgebung, in der Englisch als Hauptunterrichtssprache genutzt wird, die Möglichkeit, ihre Kenntnisse nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu vertiefen. In der Volksschule Pestalozzi wird dabei eine spezielle Mehrstufenklasse angeboten, die eine umfassende Grundausbildung in Englisch enthält.

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Ein zentraler Aspekt dieses Projekts ist, dass die Schülerinnen und Schüler ein hohes Niveau in Englisch mitbringen müssen, das annähernd dem muttersprachlichen Niveau entspricht, um in diese Klassen aufgenommen zu werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alle Beteiligten auf einem ähnlichen Leistungsniveau sind und gemeinsam optimal lernen können.

Das Europagymnasium Leoben ergänzt diese Initiative mit seinen Europaklassen, in denen Englisch als Arbeitssprache verwendet wird. In diesen Klassen wird nicht nur Englisch gelehrt, sondern auch in mindestens zwei weiteren Fächern wird der Unterricht in Englisch durchgeführt. Dieses Konzept bietet den Schülern die Gelegenheit, zusätzliche Sprach- und Fachkompetenzen zu erwerben, die für ihre zukünftige Ausbildung entscheidend sein können.

Bürgermeister Kurt Wallner freut sich über die Entwicklung und betont die Vorteile, die sich durch die Verbesserung des Bildungsangebots für die Region ergeben. „Unser Ziel ist es, ein attraktives Umfeld für Familien zu schaffen, die aus beruflichen Gründen nach Leoben gezogen sind“, erklärte er. Wallner ist optimistisch, dass die Nachfrage nach einem solchen Angebot in den kommenden Jahren steigen wird.

Unterstützung durch lokale Unternehmen

Um den Standort Leoben als leistungsstarke Bildungsstätte zu sichern, wurde der Verein „Unterstützer der Internationalen Schule Leoben“ gegründet. Dieser Verein setzt sich aus Mitgliedern von örtlichen Unternehmen und Institutionen zusammen, darunter AT&S, RHI Magnesita und die Montanuniversität Leoben. Der Verein gibt finanzielle Unterstützung für spezielle Unterrichtsmaterialien und Lehrmittel, die für die Umsetzung des bilingualen Programm von Bedeutung sind. Damit wird ein starkes Netzwerk aufgebaut, das die Qualität des Unterrichts nachhaltig verbessert.

Dieses gemeinsame Engagement soll nicht nur die Sprachförderung in Leoben stärken, sondern auch eine kulturelle Vielfalt schaffen. Mit diesem Ansatz wird gehofft, den Schülern die bestmögliche Ausbildung für eine zunehmend globalisierte Welt zu bieten.

Für weitere Informationen zu dem Projekt können Interessierte die Webseiten der Volksschule Pestalozzi und des Europagymnasiums besuchen, die mehr Details zu den Programmen und Angeboten bereithalten. Die Initiative setzt neue Maßstäbe in der sprachlichen Ausbildung der nächsten Generation und positioniert Leoben als zukunftsorientierten Bildungsstandort.

Details zu diesem Vorhaben sind auch auf www.meinbezirk.at nachzulesen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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