Der steirische Straßenerhaltungsdienst (STED) setzt verstärkt auf klimafreundliche Maßnahmen. Mit rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut der STED nicht nur rund 5.000 Kilometer steirische Landesstraßen, sondern auch Bauhöfe, Stützpunkte und einen Fuhrpark mit über 600 Fahrzeugen und Gerätschaften. Bereits in den vergangenen Jahren wurden umweltfreundliche Maßnahmen wie der Kauf von E-Autos und der Umbau von Heizungen umgesetzt. Insgesamt wurden bereits rund 2,5 Millionen Euro in diese Maßnahmen investiert.
Nun will der STED gemeinsam mit der Energie Agentur Steiermark noch klimafreundlicher werden. Dabei wird das bewährte „e5″-Programm für Städte und Gemeinden auf den STED transformiert. In sechs Handlungsfeldern werden insgesamt 44 Maßnahmen definiert, die konkret umgesetzt werden sollen. Die Schwerpunkte für das Jahr 2023 liegen unter anderem auf dem Ausbau von PV-Anlagen mit Stromspeicher, dem Umbau von Heizungen auf nachhaltige Systeme, dem Ausbau der E-Mobilität inklusive E-Ladeinfrastruktur und der Errichtung von Wildblumenwiesen entlang der Landesstraßen.
Ein weiteres Ziel des STED ist es, in den nächsten Jahren noch rund 100 weitere E-Ladestationen zu installieren. Derzeit sind bereits 57 E-Ladestationen in Betrieb und elf E-Autos im Einsatz. Zudem sollen alle Heizungen der Straßenmeistereien auf nachhaltige Heizsysteme umgebaut werden.
Der Fuhrpark des STED umfasst 73 Pkw, 241 Transporter, 166 Lkw und 58 Geräteträger. Der Treibstoffverbrauch beträgt jährlich rund 3,5 Millionen Liter Diesel und der Stromverbrauch rund 4 GWh pro Jahr.
Mit diesen Maßnahmen und dem Ausbau der Zusammenarbeit mit der Energie Agentur Steiermark möchte der STED zu einem österreichweiten Vorbildbetrieb im Bereich Klimaschutz werden. Das „e5″-Programm, das bereits europaweit anerkannt ist, wird gemeinsam mit der Energie Agentur Steiermark weiterentwickelt und auf den STED angepasst.
Quelle: Land Steiermark
