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FPÖ fordert Schließung des Bruseum und Verkauf aller Werke von Günter Brus: Kulturkampf in der Steiermark

FPÖ greift Kulturszene an: Kontroverse um Bruseum und Günter Brus.

Die Steirische FPÖ hat kürzlich gegen das Bruseum an vorgegangen, ein Museum im Universalmuseum, das dem kürzlich verstorbenen Künstler Günter Brus gewidmet ist. Die Blauen betrachten die dort ausgestellten Werke als eine "Herabwürdigung des Staates und seiner Symbole" und kritisieren, dass auch die Kirche verunglimpft würde. In einer Landtagssitzung stellten sie eine dringliche Anfrage an den Landeschef und Kulturreferenten Christopher Drexler, in der sie forderten, öffentliche Gelder nicht weiter für diese Art von Kunst auszugeben.

Der FPÖ-Abgeordnete Marco Tiller betonte, dass sie zwar für die Freiheit der Kunst seien, aber Kunstwerke wie die im Bruseum gezeigten nicht alles dürften. Sie schlugen vor, das Bruseum zu schließen, alle Werke von Brus zu verkaufen und mit den Erlösen einen Ankaufsfonds für einheimische Künstler zu schaffen. Diese Aktion wurde von anderen Fraktionen abgelehnt.

Die Reaktion des Landeshauptmanns Drexler auf die Angriffe der FPÖ war geprägt von Empörung. Er betonte die Einzigartigkeit von Günter Brus als österreichischen Künstler und dessen historische Bedeutung für die heimische Kunstszene. Drexler warf der FPÖ vor, nicht wirklich an einer Diskussion über Kunst interessiert zu sein, sondern lediglich auf Provokation und Social-Media-Aufmerksamkeit aus zu sein. Er interpretierte die Anfrage als einen Vorgeschmack auf den bevorstehenden Wahlkampf in der Steiermark, der im Spätherbst stattfinden wird.

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