Graz

Rapid Wien: Ein glückliches Unentschieden trotz schwacher zweiter Hälfte

Rapid Wien verspielt erneut einen klaren Vorsprung und sichert sich durch einen fragwürdigen VAR-Elfer in der Nachspielzeit nur ein Unentschieden gegen den GAK – ein Spiel voller Überraschungen!

In einem weiteren spannenden Kapitel der Fußball-Bundesliga zeigte sich die Mannschaft von Rapid Wien am Sonntag als wechselhaft. Nach einer starken ersten Halbzeit, in der sie mit 1:0 in Führung gingen, gab es erneut eine schwache Vorstellung in der zweiten Hälfte. Mit nur einem Punkt im Duell gegen den GAK bleibt die Frage offen, wie es mit der Form des Teams weitergeht.

Obwohl Rapid große Ballanteile von 74 Prozent hatte, gelang es ihnen nicht, ihre Überlegenheit in Tore umzusetzen. Trainer Robert Klauß äußerte sich nach der Partie kritisch: „Wir haben nicht mehr verdient, weil wir nach der Pause zu wenig Energie hatten. Es fühlt sich an wie eine Niederlage.“ Das Team hatte in der ersten Halbzeit einige Chancen durch Spieler wie Guido Burgstaller und Dion Beljo, doch diese blieben ungenutzt.

Ein Unglücksort in der zweiten Halbzeit

In der zweiten Hälfte schien Rapid wie ausgewechselt. Der GAK, bislang ohne Sieg in dieser Saison, fand in der 69. Minute das Netz. Ein Fehler in der Defensive führte dazu, dass der GAK in Führung ging, nachdem Mamadou Sangare unbedacht den Ball verlor. Christian Lichtenberger erzielte aus 20 Metern mit einem Schuss, der über die Innenstange ins Tor traf.

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Die weiteren Bemühungen von Rapid, das Spiel umzudrehen, scheiterten an der fehlenden Dynamik in der Offensive. Besonders im Mittelfeld waren die Spieler Lukas Grgic und Dennis Kaygin nicht in der Lage, den Druck auf den Gegner aufrechtzuerhalten. Rapid sah sich in der Defensive oft unter Druck, insbesondere nach fragwürdigen Entscheidungen im Spielverlauf, die zum Teil auf die Unterstützung des VAR zurückzuführen waren.

In der Nachspielzeit kam es zu einem umstrittenen Elfmeter. Schiedsrichter Daniel Pfister entschied zuerst gegen den Elfmeter, wechselte jedoch nach einem Szenenwechsel und einem Hinweis des VAR Manuel Schüttengruber seine Entscheidung. Der Elfmeter wurde schließlich von Bello verwandelt, was Rapid zumindest ein Unentschieden sicherte. Dabei ist bemerkenswert, dass Noah Bischof, ein Joker, schon zum zweiten Mal in dieser Saison entscheidend Einfluss auf das Spiel hatte.

Blick nach vorne

Durch das Unentschieden hat Rapid nun einen Rückstand von drei Punkten, der sie in das bevorstehende Spitzenspiel gegen den Meister Sturm Graz begleitet. Vor diesem Duell steht jedoch noch das Cup-Achtelfinale gegen den Tabellen-Vorletzten der zweiten Liga, Stripfing, an. Dies könnte eine Gelegenheit für Rapid sein, sich neu zu finden und die Formkurve wieder nach oben zu treiben.

Die Diskussion um die Leistung des Teams und die strategischen Entscheidungen des Trainers wird unter den Fans und in den Medien sicherlich weitergehen. Denn es ist klar, dass sich Rapid beweisen muss, um in der Liga und im Pokal erfolgreich zu sein. Details zur aktuellen Situation finden sich in einem umfangreichen Bericht auf peterlinden.live.

Quelle/Referenz
peterlinden.live

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