In einem spannenden Wettkampf in Carezza hat der österreichische Olympiasieger Benjamin Karl beim Parallel-Riesentorlauf seine beeindruckende Form unter Beweis gestellt. Der 39-jährige Alpin-Snowboarder sicherte sich den dritten Platz, nachdem er im kleinen Finale den Italiener Edwin Coratti besiegte. Zuvor musste er sich im Semifinale dem Bulgaren Radoslaw Jankow geschlagen geben. Der bulgarische Athlet holte schließlich seinen vierten Weltcupsieg, indem er im Finale gegen den Slowenen Tim Mastnak triumphierte. Weitere österreichische Teilnehmer, darunter Andreas Prommegger und Fabian Obmann, schieden gegen Südkoreaner aus. In der Frauenwertung mussten Claudia Riegler und Sabine Payer frühzeitig in der Runde der letzten 16 passen und belegten die Schlussplätze 12 und 13, wie die Krone berichtete.
Die Österreicher scheinen bei der Snowboard-WM in Bakuriani in Topform zu sein: Andreas Prommegger, 42 Jahre alt und ältester Snowboard-Weltmeister der Geschichte, gewann im Parallel-Slalom die Goldmedaille, indem er sich im Finale gegen seinen Landsmann Arvid Auner durchsetzte. Sabine Schöffmann folgte mit einer Bronze-Medaille nach einem spannenden Duell gegen die Deutsche Ramona Hofmeister. Diese Erfolge kommen nicht ohne Rückschläge: Alexander Payer, der Bronze im Parallel-Riesentorlauf geholt hatte, verletzte sich bei der Qualifikation und wird in Graz untersucht, nachdem er bei einem Sturz auf der stark beanspruchten Piste sein Knie verletzt hat. "Die Piste ist in einem eher desolaten Zustand," erklärte Payer. Die Schwierigkeiten im Wettkampfverlauf mussten die Athleten während der Qualifikation hinnehmen, welche mehrfach wegen Pistenproblemen unterbrochen werden musste, so Die Presse.
Trotz des verletzungsbedingten Rückschlags zeigt das österreichische Team Stärke und Entschlossenheit in dieser Weltmeisterschaft. Die Krönung erfolgreicher Tage für die ÖSV-Asse, wie Karl und Prommegger, lässt auf mehr spannende Wettkämpfe hoffen.
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