Graz-Umgebung

Radmer in Sorge: Hausarzt-Uwe Bauer kämpft um Apotheke

Radmer in Angst: Der neue Hausarzt Uwe Bauer-Schartner kämpft um die Erlaubnis, die traditionsreiche Apotheke zu betreiben – bleibt die lebenswichtige Versorgung der Gemeinde gesichert?

In der kleinen Gemeinde Radmer sorgt eine angespannte Situation für große Besorgnis. Der örtliche Hausarzt, Uwe Bauer-Schartner, der erst im Oktober diese Jahres die Praxis von seinem Vorgänger übernommen hat, könnte die nötige Genehmigung für die Hausapotheke verlieren, die über Jahrzehnte eine wichtige Anlaufstelle für die Bevölkerung war. Bauer-Schartner eröffnete am 8. November seine Ordination, die nun als Zweitpraxis neben seiner Hauptpraxis in Eisenerz fungiert.

Die Hausapotheke, die traditionell mit der Arztpraxis verbunden ist, ermöglicht es den Patienten, Medikamente direkt vor Ort zu erhalten, was den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung erleichtert. Um die Apotheke weiterhin betreiben zu können, stellte Bauer-Schartner einen Bewilligungsantrag bei der Bezirkshauptmannschaft Leoben. Die Behörde war in der Vergangenheit für solche Genehmigungen zuständig, und die Heimatgemeinde zeigt sich besorgt über die potenziellen Konsequenzen, sollten die Pläne des Arztes nicht genehmigt werden.

Kritische Unterstützung durch die Bevölkerung

Um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen, mobilisierte die Gemeinde am vergangenen Wochenende eine Unterschriftensammlung. Über 650 Bürger von Radmer und Umgebung schlossen sich zusammen, um für die Beibehaltung der Hausapotheke zu unterschreiben. Diese Initiative spiegelt nicht nur die besorgten Stimmen der Bürger wider, sondern auch das tiefe Vertrauen, das sie in die medizinische Versorgung durch Bauer-Schartner setzen.

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Die Unterschriftenaktion zeigt, dass die Bewohner bereit sind, aktiv für ihre Gesundheitsversorgung einzutreten und sich gegen Entscheidungen zu wehren, die ihrer Meinung nach negative Auswirkungen auf das Gesundheitssystem in ihrer Region haben könnten. „Es ist unerlässlich, dass wir unsere Apotheke behalten, um sicherzustellen, dass wir auch in Zukunft Zugriff auf unsere Medikamente haben“, sagte ein Anwohner, der an der Sammlung teilnahm.

Die komplette Situation bleibt angespannt, da die Entscheidung über den Bewilligungsantrag sowohl Auswirkungen auf die Patienten als auch auf die Rolle von Bauer-Schartner in der Gemeinde hat. Er selbst äußerte sich zuversichtlich über die Unterstützung der Bevölkerung und hofft, dass die Behörde das Wohl der Community in den Vordergrund stellen wird.

Eine genauere Analyse der Hintergründe und Entwicklungen zu diesem Thema bietet der Artikel auf www.kleinezeitung.at.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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