Innsbruck

Sicherheitsmaßnahmen und Sanierung: Die Zukunft der Luegbrücke am Brenner [embed]https://www.youtube.com/watch?v=cHZDchmrAps[/embed]

Krachende Staus und eine drohende Fahrbahnverengung: Ab 1. Januar 2025 wird die Luegbrücke bei Gries am Brenner zur Verkehrs-Hölle![embed]https://www.youtube.com/watch?v=cHZDchmrAps[/embed]

Die Luegbrücke auf der Brenner Autobahn (A13) in der Nähe von Gries am Brenner steht vor bedeutenden Veränderungen, da sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat. Seit Jahren wird die Brücke intensiv überwacht. Die jüngste Überprüfung hat ergeben, dass ab dem 1. Januar 2025 eine einstreifige Verkehrsführung in beide Richtungen aus Sicherheitsgründen notwendig wird.

Aktuell müssen auf der Brücke dringend Sanierungsarbeiten an der Fahrbahn durchgeführt werden, was bedeutet, dass die Fahrbahn auf einen Fahrstreifen je Richtung verengt werden muss. Diese Maßnahme zur Behebung der Fahrbahnschäden wurde bewusst für eine verkehrsärmere Zeit eingeplant. Dennoch kommt es fast täglich zu langen Staus, und die Sanierungsarbeiten müssen vor dem Winter abgeschlossen sein. Man rechnet damit, dass die Arbeiten bis Ende Oktober andauern werden.

Verkehrsführung und Testphase

Im Sommer wurde eine Testphase für eine zweistreifige Verkehrsführung durchgeführt, wobei der Schwerverkehr in die Fahrbahnmitte geleitet wurde. Diese Tests haben positive Ergebnisse gezeigt. Ab 2025 soll diese Verkehrsführung an besonders verkehrsreichen Tagen, in etwa 170 Tagen Richtung Süden und 160 Tagen Richtung Norden, angewendet werden. Eine wichtige Erkenntnis aus den Tests ist, dass ein Kontrollsystem in der Nähe der Brücke eingerichtet werden muss.

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Ein Fahrkalender, der festlegt, an welchen Tagen die zweistreifige Regelung gilt, soll in den kommenden Wochen erstellt werden. Auch Lkw-Dosiertage und Tage mit Fahrverboten für Lkw werden berücksichtigt. Geplant sind etwa 15 zusätzliche Tage mit Lkw-Fahrverboten, während die Kapazitäten der Rollenden Landstraße (ROLA) erweitert werden. Um ein Ausweichen auf das weniger bedeutende Straßennetz bei Staus zu verhindern, sind Schrankenanlagen entlang der A13 in Planung. Zuletzt wird zur besseren Information eine europaweite Kampagne gestartet.

Ab dem 7. Oktober beginnen die Sanierungsarbeiten. Diese sind witterungsabhängig und sollen innerhalb von drei bis vier Wochen abgeschlossen sein. Die Bauarbeiten an der Brücke selbst können allerdings erst starten, wenn die Verfahren am Landesgericht Tirol abgeschlossen sind. Das erste Brückentragwerk wird voraussichtlich in zweieinhalb bis drei Jahren fertiggestellt sein, während die gesamte Brücke nach jetzigem Stand im Jahr 2030 vollendet sein soll. Die Dringlichkeit und die Notwendigkeit dieser Maßnahmen haben große Bedeutung für die Sicherheit und den Verkehrsfluss auf dieser wichtigen Verkehrsachse.

Quelle/Referenz
oeamtc.at

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