In der letzten Zeit ist das Thema Energiearmut in der Region Schöcklland, die die Gemeinden Stattegg, Weinitzen, St. Radegund, Kumberg und Eggersdorf umfasst, verstärkt ins Rampenlicht gerückt. Mehr und mehr Menschen sind von dieser Herausforderung betroffen, die sich nicht mehr nur auf arme Haushalte beschränkt. Die betroffenen Bürger müssen oft mit hohen Strom- und Heizkosten kämpfen, was durch veraltete Haushaltsgeräte und schlecht isolierte Gebäude verstärkt wird. Dies führt zu einem signifikanten Druck auf ihre Lebensqualität und den Alltag.
Die KEM Schöcklland, eine derzeitige Initiative zur Förderung nachhaltiger Entwicklungen, hat das Ziel, diese Problematik anzugehen. Durch verschiedene Programme und Unterstützungsangebote versuchen die Verantwortlichen, Lösungen für die vorrangigen Energieprobleme der Bevölkerung zu finden. Diese Anstrengungen sind besonders wichtig, da alle Menschen, unabhängig von ihrem CO₂-Ausstoß, unter den Folgen der Klimakrise leiden.
Erhöhung der Unterstützung und Beratung
Martin Irmer, der seit August 2023 als Projektmanager tätig ist, steht den Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Beratungen finden in regelmäßigen Abständen in allen fünf Gemeinden statt, um ein breites Spektrum an Informationen und Hilfestellungen zu bieten. Der Klima- und Energiefonds der Bundesregierung unterstützt dieses Unternehmen und fördert zusätzlich die Energiespar- sowie Gerätetauschberatung der Caritas Steiermark.
Zusätzlich zu individuell zugeschnittenen Beratungen besteht ein Bedürfnis nach einem systematischen Ansatz zur Bekämpfung der Energiearmut. Daher arbeiten die KEM und die Caritas zusammen mit dem Roten Kreuz und dem Seelsorgeraum Hügelland-Schöcklland an der Schaffung eines Energieberatungsnetzwerks. Dieses Netzwerk hat das Ziel, den Zugang zu Energieberatung zu erleichtern und mehr Menschen zu helfen, die Unterstützung benötigen. Die Idee ist, ein zugängliches und hilfreiches System für die Betroffenen zu schaffen, welches über verschiedene soziale Einrichtungen hinweg operiert.
Vorhandene Programme, wie zum Beispiel „Heizen und Sanieren für alle“, bieten eine umfassende Unterstützung, einschließlich bis zu 100-prozentiger Förderung für energiesparende Maßnahmen. Damit soll der Druck auf die betroffenen Haushalte gemindert und die Energieeffizienz verbessert werden. Diese Initiativen zeigen, wie wichtig es ist, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, um den Menschen in der Region zu helfen und die Herausforderungen der Energiearmut gemeistert werden können.
In der KEM Schöcklland wird somit eine aktive Rolle eingenommen, um den Bedürfnissen der BürgerInnen gerecht zu werden und praktische Hilfe in schwierigen Zeiten anzubieten. Eine detaillierte Betrachtung der Situation und der zahlreichen Unterstützungsmaßnahmen findet sich in einem Bericht auf www.meinbezirk.at.
