
In Teesdorf, Niederösterreich, findet jährlich ein Nikolaus-Seminar statt, das zeigt, dass mehr zu dieser Figur gehört, als nur die traditionellen Kleidungsstücke. Laut Krone+ treffen sich die Initiatoren, um über die Verantwortung und das Brauchtum des Nikolaus zu diskutieren. Die Vorfreude in der Luft ist spürbar, während Kinder und Eltern sehnsüchtig auf den Ehrengast warten. Doch in diesem Jahr sorgt ein Vorfall für Aufregung: Der Nikolaus, dargestellt von einem Schauspieler mit künstlichem Rauschebart, stürzt sturzbetrunken aus seiner Kutsche, was für Bestürzung und Gelächter sorgt.
Der echte Nikolaus und seine Symbole
Der Nikolaustag, der am 6. Dezember gefeiert wird, hat eine lange Tradition, die bis ins 4. Jahrhundert zurückreicht. Der heilige Nikolaus, einst Bischof in Myra (heutige Türkei), wurde für seine Hilfsbereitschaft bekannt. Heute erinnert man sich an seine guten Taten, wie Duda.news berichtet. Zum Beispiel beschenkte er Arme und baute Waisenhäuser. Seine Überreste ruhen in Bari, Italien, wo sogar ein Stadion nach ihm benannt wurde.
Die Traditionsfiguren des Nikolaus, wie die Mitra und der Bischofsstab, haben eine besondere Bedeutung. Die Mitra symbolisiert die Autorität des Bischofs, während der Bischofsstab, auch Krummstab genannt, seine Macht innerhalb der Kirche darstellt. Die beiden Bänder der Mitra stehen für das Alte und das Neue Testament der Bibel. Die Darstellung des Nikolaus hat sich im Laufe der Zeit mit der Figur des Weihnachtsmanns vermischt, die von Coca-Cola populär gemacht wurde. Doch das Wesentliche bleibt: der Nikolaus wird durch seinen Stab und die Mitra erkennbar und bringt an seinem Gedenktag Freude und Geschenke zu den Kindern.
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