In einer überraschenden Wendung verlässt Christian Ilzer nach viereinhalb Jahren den SK Sturm Graz, um zur TSG Hoffenheim in die deutsche Bundesliga zu wechseln. Die Entscheidung ist das Ergebnis monatelanger Spekulationen und steht seit kurzem fest. Mit ihm nimmt auch sein ganzes Trainerteam, einschließlich der Co-Trainer Uwe Hölzl und Dominik Deutschl sowie Athletiktrainer Marco Angeler, Abschied von Graz. Für die Übergangszeit übernimmt Jürgen Säumel die Traineraufgaben.
Ilzer, der seit Sommer 2020 erfolgreich für Sturm tätig war, wird vor allem für seine herausragenden Leistungen in der jüngsten Vereinsgeschichte in Erinnerung bleiben. Unter seiner Führung verwandelte sich Sturm Graz in ein ernstzunehmendes Team, das nicht nur zwei Vizemeisterschaften errang, sondern auch den ÖFB-Cup 2023 gewann und in der vergangenen Saison das historische Double feierte. „Ich verlasse Graz mit einem weinenden Auge, aber auch mit Stolz“, äußerte Ilzer, der überzeugt ist, dass er ein starkes Team hinterlässt, das an der Spitze der österreichischen Bundesliga steht und im ÖFB Cup ganz klar die Titelverteidigung im Blick hat.
Hintergründe des Wechsels
Die Entscheidung von Ilzer, den Verein zu verlassen, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Team die Tabellenführung in der österreichischen Bundesliga innehat und in der Champions League spielt. Sturm Graz Präsident Christian Jauk betonte, dass Ilzer und der Sportdirektor Andreas Schicker gemeinsam den Verein auf ein neues Niveau gehoben haben. „Trotz seines bis 2026 laufenden Vertrages mussten wir Christians Wunsch nach einem sofortigen Wechsel nachkommen“, sagte Jauk. Dies folgte auf intensive Gespräche mit Hoffenheim. Es wird berichtet, dass die Ablöse für Ilzer einen Rekordbetrag für einen Trainer aus der österreichischen Bundesliga darstellt.
„Christian ist ein echter Steirer, der all sein Herzblut für den SK Sturm gegeben hat. Ich wünsche ihm und seinem Team alles Gute für die Zukunft“, fügte Jauk hinzu. Der Abschied zeigt, wie stark Ilzers Einfluss auf den Verein war und wie sehr er von den Fans und der Vereinsführung geschätzt wird.
Für den Interimstrainer Jürgen Säumel ist die Aufgabe, die erfolgreiche Tradition fortzuführen, während das Trainerteam stabilisiert wird. „Die Mannschaft ist in einem ausgezeichneten Zustand, und ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, äußerte Säumel optimistisch und betonte, dass der Fokus auf der Fortsetzung des eingeschlagenen erfolgreichen Weges liegt.
Für weitere Informationen über die Hintergründe und Reaktionen zu diesem Wechsel, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.