Ende Oktober fand im Lehrlingshaus Eibiswald eine umfassende Großunfallübung der Rotkreuz-Bezirksstelle statt. Ziel dieser Übung war es, etwa 320 Lehrlinge aus dem Gebäude zu evakuieren, nachdem es zu einer Alarmierung wegen Rauchentwicklung gekommen war. Gleichzeitig mussten mehrere Verletzte gerettet und angemessen versorgt werden. Auch die Betreuung der nicht verletzten Personen fiel in den Zuständigkeitsbereich des Einsatzteams.
Die Übung umfasste mehr als 50 engagierte Rotkreuz-Mitarbeitende aus den Bereichen Rettungsdienst und Krisenintervention sowie einige (Not-)Ärzte. Auch die örtlichen Feuerwehren aus Eibiswald und Hörmsdorf sowie die Polizei waren aktiv beteiligt. Die Bewohner des Lehrlingshauses und deren Betreuungspersonal spielten ebenfalls eine wichtige Rolle während des Einsatzes.
Effiziente Evakuierung der Lehrlinge
Nach dem Auslösen des Feueralarms wurden die Lehrlinge zügig durch ihre Betreuer evakuiert. Die Feuerwehr traf schnell am Einsatzort ein und befreite verletzte Personen aus dem Gebäude, die dann den Rotkreuz-Sanitätern übergeben wurden. Unter der Leitung von Rotkreuz-Einsatzleiter Herbert Palfner wurde in einem angrenzenden Speisesaal eine Sanitätshilfsstelle eingerichtet. Dort wurden die verletzten Personen gesichtet und je nach Schweregrad ihren Behandlungsplätzen zugeteilt.
Der leitende Notarzt Peter Grasl übernahm die medizinische Versorgung und bereitete die Verletzten für den Transport vor. Parallel dazu kümmerten sich die Teams der Krisenintervention um die Unverletzten, um sicherzustellen, dass alle Personen gut betreut wurden.
Vorbereitung und Durchführung der Übung
Die Planung und Organisation dieser Übung lagen in den Händen von Bezirksbildungsbeauftragtem Gerhard Fürpass, Silvia Meschnark und den „Schminkern“, die für die realistische Darstellung der Verletzungen sorgten. Bei der anschließenden Besprechung dankte Fürpass allen Teilnehmenden, und besonders den Feuerwehren, die unter den Kommandanten Thomas Schnepf und Hans Jürgen Ferlitsch tatkräftig mitarbeiteten. Die Übungsbeobachter Bernd Wippel vom Landesrettungskommando und Lukas Amplatz äußerten sich positiv über die Schlagkraft und die Stärke des Rotkreuzbezirks.
Besonders erwähnenswert war auch die Unterstützung des Personals des Lehrlingshauses unter der Leitung von Johanna Lampl, die die Durchführung der Übung und die anschließende Verpflegung großartig organisierten. Solche Übungen sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell und gut vorbereitet handeln zu können, und sie helfen den Einsatzkräften, ihre Fähigkeiten laufend zu verbessern.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.