Tödlicher Wanderunfall in Tschagguns: 77-Jähriger stürzt 100 Meter ab

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Ein 77-jähriger Deutscher verunglückte tödlich beim Wandern auf der Tschaggunser Mittagsspitze. Er stürzte 100 Meter ab.

Ein 77-jähriger Deutscher verunglückte tödlich beim Wandern auf der Tschaggunser Mittagsspitze. Er stürzte 100 Meter ab.
Ein 77-jähriger Deutscher verunglückte tödlich beim Wandern auf der Tschaggunser Mittagsspitze. Er stürzte 100 Meter ab.

Tödlicher Wanderunfall in Tschagguns: 77-Jähriger stürzt 100 Meter ab

Am Sonntag, dem 14. September 2025, ereignete sich ein tragischer Wanderunfall auf der Tschaggunser Mittagsspitze in Österreich. Ein 77-jähriger Mann aus Deutschland, der Teil einer neunköpfigen Wandergruppe war, stürzte gegen 14:10 Uhr etwa 100 Meter ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Laut vol.at schmerzte der Vorfall während der geplanten Wanderung, die vom Berggasthof Grabs aus begann und über den Schwarzhornsattel zurückführen sollte.

Der Unfall geschah im Bereich des Sattels, als der Mann stolperte und über einen felsdurchsetzten Grashang hinunterstürzte. Trotz der sofortigen Bergungsmaßnahmen durch den Polizeihubschrauber „Libelle“ konnten die Rettungskräfte nur noch den Tod des Wanderers feststellen, der sofort nach dem Sturz eingetreten war. Die übrigen Mitglieder der Gruppe blieben unverletzt und konnten sicher zum Berggasthof zurückkehren, wie heute.at berichtet.

Gefahren beim Bergwandern

Dieser tragische Vorfall wirft Fragen über die Sicherheit beim Bergwandern auf. Statistiken zeigen, dass etwa ein Drittel der Unfälle beim Bergwandern vorkommen, was die Gefahren der Aktivität unterstreicht. Unfälle wie der geschehene Sturz sind nicht nur schockierend, sie lenken auch die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung von Trittsicherheit und angemessener Tourenplanung. Laut einer Studie des Deutschen Alpenvereins (DAV) sind häufige Ursachen für Unfälle das Stolpern und Umknicken, was 46 % der gemeldeten Vorfälle ausmacht. 82 % der Befragten gaben an, dass sie sich in Bedrängnissituationen unwohl fühlen können, was angesichts des schrecklichen Vorfalls besonders alarmierend ist alpenverein.de.

Die DAV führt Studien durch, um das Unfallpotenzial besser zu verstehen und effektive Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Ein besonderer Fokus liegt auf der Häufigkeit von Bedrängnissituationen und dem Einfluss von individuellen Eigenschaften der Wanderer auf diese Situationen. Unter den Teilnehmern der Studie erfuhren viele schon mal eine Situation, in der sie sich in unmittelbarem Gefahr vorkamen, häufig durch Naturereignisse wie Gewitter oder Steinschlag.

In Anbetracht der Gefahren und möglichen Notlagen ist es entscheidend, dass Wanderer während ihrer Aktivitäten gut vorbereitet sind. Die Ergebnisse solcher Studien helfen nicht nur, künftige Unfälle zu vermeiden, sondern sie fördern auch das Bewusstsein für sicherheitsrelevante Aspekte des Bergwanderns.