Am vergangenen Wochenende wurden in der Steiermark 22 Sirenen aufgrund eines jährlichen Probealarms als fehlerhaft identifiziert. Dieser kleine Defekt wurde jedoch durch das neue Handy-Warnsystem "AT-Alert" wettgemacht, das bei einem Test eine beeindruckende Leistung erzielt hat. Das etablierte System "Katwarn" wird zugunsten von AT-Alert eingestellt.
AT-Alert wurde das erste Mal getestet, um im Krisenfall die Bevölkerung zu warnen. Eine Nachricht erschien auf den Mobiltelefonen, begleitet von einem akustischen Alarm. Harald Eitner, Leiter der Katastrophenschutzabteilung Steiermark, bestätigte positive Rückmeldungen von 1.900 Bergrettern. Tatsächlich haben über 99 Prozent der Empfänger die Warnung erhalten.
Das neue System hat sich während der Unwetterereignisse Mitte September bewährt, als 15 Warnungen an die betroffenen Bundesländer Steiermark, Burgenland und Niederösterreich verschickt wurden. Mit dem reibungslosen Betrieb von AT-Alert wird das alte System Katwarn eingestellt.
In Zukunft wird die Handywarnung ein fester Bestandteil des Alarmsystems sein, mit der Möglichkeit, gezielt bestimmte Regionen zu alarmieren und Menschen in Gefahr zu informieren. Günther Hohenberger, Leiter der steirischen Landeswarnzentrale, betonte, dass das System in verschiedenen Notfällen wie Schadstoffwolken oder Naturkatastrophen eingesetzt werden kann.
Diese erfolgreichen Testergebnisse zeigen, dass die Steiermark gut auf zukünftige Krisensituationen vorbereitet ist und die Sicherheit ihrer Bürger oberste Priorität hat. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich auf regionaljournal.at.
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