Experten drängen auf flächendeckende Einführung von "School-Nurses"
In einer aktuellen Evaluierung des Wiener Pilotprojekts "School-Nurses" wurden vielversprechende Ergebnisse erzielt. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen fordern Mediziner und Pädagogen eine Ausweitung des Programms auf alle Pflichtschulen in Österreich.
Was sind "School-Nurses"?
"School-Nurses" sind ausgebildete Gesundheitspflegekräfte, die in Schulen arbeiten und Schülern bei gesundheitlichen Problemen helfen. Sie agieren als Ergänzung zu den Schulärzten und bieten Unterstützung bei Notfällen, Präventionsmaßnahmen und Gesundheitsinformationen.
2260 Einsätze und positive Auswirkungen
Im Rahmen des Pilotprojekts wurden im ersten Halbjahr 2260 Einsätze der "School-Nurses" dokumentiert. Diese umfassten Notfallmanagement, Gesundheitsförderung, Betreuung chronisch kranker Schüler und Unterstützung bei Untersuchungen und Impfungen. Experten betonen, dass ihr Einsatz einen signifikanten Gewinn für die Schule und die Schüler darstellt.
Angesichts der steigenden Anzahl von Schulkindern mit chronischen Erkrankungen oder psychischen Beeinträchtigungen haben Mediziner und Pädagogen betont, dass "School-Nurses" eine wichtige Rolle für die schulische Laufbahn und die zukünftige Berufswahl der Schüler spielen.
