In einem spannenden Wettkampf beim Riesentorlauf in Alta Badia hat der ÖSV-Athlet Marco Schwarz mit einem überraschenden Halbzeitergebnis aufgezeigt. Der 2021er Kombinationsweltmeister, der seit einem Kreuzbandriss kaum Wettkampfpraxis sammeln konnte, schaffte es nach nur drei Trainingstagen auf den zehnten Platz zur Halbzeit. Die Piste stellte sich jedoch als „brutal und ruppig“ heraus, was laut dem ÖSV-Coach Marko Pfeifer im Voraus für Diskussionen sorgte. Seine Erwartungen an die Top 20 erfüllte Schwarz weit über seine eigenen Prognosen, wie vienna.at berichtete.
Kämpfende Athleten und schwierige Bedingungen
Schwierig gestaltete sich der Wettkampf vor allem für andere Athleten wie Manuel Feller, der den 31. Platz belegte und seinen Traum von einer Qualifikation für den zweiten Durchgang beerdigen musste. Auch Patrick Feurstein, der bei seinem letzten Rennen in Val d'Isere noch den zweiten Platz erzielte, beendete das Rennen in Alta Badia nur auf Rank 27. Der Salzburger Marcel Brennsteiner äußerte sich nach seinem Lauf enttäuscht über das Timing, das seiner Meinung nach nicht stimmte. Er hoffte insgeheim auf eine bessere Leistung im nächsten Durchgang, während Feller anmerkte, dass die „Piste in einem bescheidenen Zustand“ sei. Diese Aussagen spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen Athleten bei der Meisterschaft konfrontiert sind.
Eine solche Situation wird nicht nur im Kontext italienischer Pisten, sondern generell im Skisport deutlich, wo die Schwierigkeitsgrade der Pisten, gekennzeichnet durch Farben wie Blau, Rot und Schwarz, entscheidend für die Vorbereitung der Athleten sind. Snowplaza erklärt die Bedingungen, unter denen Pisten in den Alpen bewertet werden. Pisten sind nicht nur nach ihrer Steilheit eingeteilt, sondern auch nach Faktoren wie Lawinensicherheit, Zustand des Untergrundes und mögliche Hindernisse. Dies beeinflusst die Presseentscheidungen und die Leistung der Skifahrer enorm, da selbst einfache Pisten unter schlechten Bedingungen herausfordernd sein können.
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