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Ein brisantes Ereignis erschütterte vergangenen Montag die ruhige Gemeinde Lavamünd: Ein 43-jähriger russischer Staatsangehöriger wurde von der Polizei aufgegriffen, während er mit einem steirischen Fahrzeug unterwegs war. Zur Überraschung der Beamten befanden sich im Auto zwei Frauen, deren Identität zu diesem Zeitpunkt unklar war, da sie keine Reisedokumente bei sichführten. Diese kurvenreiche Geschichte der illegalen Einreise brachte eine Vielzahl von Fragen mit sich.
Die Ermittlungen der Polizei deckten auf, dass der Mann die beiden Frauen gegen Bezahlung aus Slowenien über den Grenzübergang in das österreichische Bundesgebiet eingeschleust hatte. Insbesondere der Verdacht auf Schlepperei sorgte für schnelle Maßnahmen: Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen und die Frauen zur Identitätsfeststellung zur Polizeiinspektion Lavamünd gebracht. Laut Berichten von MeinBezirk haben die Frauen offenbar bereits Asyl beantragt. Nach einer Befragung des Mannes durch das Landeskriminalamt hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt entschieden, die Anzeige auf freiem Fuß zu ordnen.
Kriminelle Machenschaften im Grenzgebiet
Die Ereignisse werfen ein Licht auf die problematischen Gepflogenheiten rund um den Grenzverkehr zwischen Österreich und Slowenien. Es stellt sich nicht nur die Frage der Identität der eingeschleusten Frauen, sondern auch, wie solche kriminellen Aktivitäten in diesem Teil des Landes weiterhin unterbunden werden können. Vor dem Hintergrund dieser Vorfälle appelliert die Polizei erneut an die Wachsamkeit der Bürger, wie DasSchnelle berichtet. Die Fahndungsmaßnahmen vor Ort zeigen, dass den Behörden die Bekämpfung des Menschenhandels ein drängendes Anliegen ist, in einer Zeit, wo die Flüchtlingsströme zunehmen.
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