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Ein neuer Streit zwischen den Fußballlegenden hat entfacht, als Cristiano Ronaldo in einem Interview wagte, sich selbst als den „komplettesten Spieler der Welt“ zu bezeichnen. Der Stürmer von Al Nassr, der einige der höchsten Tore in der Geschichte des Fußballs erzielt hat, stellte in seiner provokanten Aussage fest, dass er „der beste Torschütze der Geschichte“ sei und sich in die Reihen der besten Spieler überhaupt einordnet. „Ich bin gut im Kopfballspiel, trete Freistöße gut, bin stark, springe hoch… Ich habe niemanden gesehen, der besser ist als ich“, sagte er und ließ damit keinen Zweifel an seinem Selbstbewusstsein. Diese gewagte Behauptung sorgte für hitzige Diskussionen, da nicht alle ganz seiner Meinung sind, wie die Reaktionen zeigen.
In einem passenden Gegenstatement hat der brasilianische Fußballheld Ronaldo Nazário, auch als der „echte Ronaldo“ bekannt, klargestellt, dass er Cristiano Ronaldo zwar respektiert, ihn jedoch nicht zu seinen Topspielern zählt. In einem Interview mit ESPN Brasil erklärte er, dass für ihn Pelé die Nummer eins sei, gefolgt von Lionel Messi und Diego Maradona. „Cristiano Ronaldo hat ein beeindruckendes Portfolio, er hat alles gewonnen und gehört zu den Besten der Geschichte. Ich stimme ihm nicht zu, dass er der Beste ist“, so der zweifache Ballon d'Or-Gewinner. Er räumt ein: „Er ist ohne Probleme in den Top 10“, aber die Details sind entscheidend.
Die Rangliste der Besten
Die Fußballsportgemeinschaft ist gespalten. Während einige Ronaldo für seine unbestreitbaren Erfolge loben, kommt die Kritik an seiner Selbsteinschätzung – die er selbst als „GOAT“-Status (Greatest of All Time) bezeichnet – von den größten Namen der Sportgeschichte nicht unerhört.
Ronaldo Nazário, der zweimalige Weltmeister, unterstreicht, dass die Diskussion über den besten Spieler oft von persönlichem Stolz und Selbstwertgefühl geprägt ist. „Ein Mensch hat ein sehr hohes Selbstwertgefühl“, bemerkte er und fügte hinzu, dass er lieber über die Erfolge anderer spricht, anstatt sich selbst hervorzuheben. Diese Debatte zeigt, wie tief die Meinungen über Fußballlegenden verwurzelt sind und wie sie den aktuellen Diskurs prägen.
In diesem fortwährenden Wettstreit der Meinungen bleibt abzuwarten, wie Cristiano Ronaldo auf Nazários Kommentare reagieren wird. Eines ist jedoch sicher: Der Kampf um den Titel „bester Spieler aller Zeiten“ wird nicht so schnell enden.
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