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Im jüngsten Fall eines "Love Scam"-Betrugs ist eine 59-jährige Österreicherin Opfer eines perfiden Betrugs geworden. Laut Informationen von heute.at wurde die Frau in einem sozialen Netzwerk von einem unbekannten Täter kontaktiert, der sich als ihr Liebhaber ausgab. Zwischen dem 08. Oktober und dem 23. Dezember 2024 konnte der Täter die Frau dazu bringen, über mehrere Zahlungsaufforderungen einen mittleren sechsstelligen Eurobetrag zu überweisen. Erst als die Geldforderungen immer höher wurden, wandte sich die getroffen Frau an die Polizei und erstattete Anzeige.
Doch nicht nur in Österreich sind solche Betrugsmaschen verbreitet. Wie das Polizeipräsidium Pforzheim berichtet, fiel auch eine 77-Jährige einem sogenannten Romance Scam zum Opfer. Der Kontakt zu dem Betrüger entstand über WhatsApp. Über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten wurde die Seniorin von den professionellen Betrügern manipuliert und überwies mehrere Bargeldbeträge sowie Zahlungen in die Türkei. Der finanzielle Verlust summierte sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag. Auch hier erfolgte die Anzeige erst, als die Frau keine Rückerstattung der überwiesenen Beträge erhielt.
Betrugsmaschen und Warnungen
Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Betrügereien, insbesondere in sozialen Netzwerken und über Dating-Seiten. Betrüger nutzen häufig gefälschte Identitäten, um Vertrauen zu gewinnen und ihre Opfer emotional zu manipulieren. Anzeichen für einen Scam sind häufig eine übertriebene Sprache in den Nachrichten, das Dringlichkeitsgefühl für Geldüberweisungen und Verbindungen zu Ländern wie Nigeria oder der Türkei. Die Polizei gibt Tipps, wie man solche Scammer erkennen und meiden kann, inklusive der Nutzung von alternativen E-Mail-Adressen und dem Blockieren verdächtiger Kontaktpersonen. Wer betroffen ist, sollte sich unverzüglich bei der Polizei melden und Beweismaterial sichern, wie unter pforzheim.de zu lesen ist.
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