Rettungsaktion in Altmünster: Vermisster 85-Jähriger nach Stunden gefunden!

Sechs Feuerwehren suchten am 12. Juni 2025 erfolgreich nach einem vermissten 85-Jährigen in Altmünster, unterstützt von Drohnen.
Sechs Feuerwehren suchten am 12. Juni 2025 erfolgreich nach einem vermissten 85-Jährigen in Altmünster, unterstützt von Drohnen. (Symbolbild/DNAT)

Rettungsaktion in Altmünster: Vermisster 85-Jähriger nach Stunden gefunden!

Altmünster, Österreich - Am 12. Juni 2025 um 17:40 Uhr meldete die Ehefrau eines 85-jährigen Mannes aus dem Bezirk Gmunden diesen als abgängig. Der Senior hatte am gleichen Tag um 10:30 Uhr mit der Straßenbahn von Gmunden in Richtung Bahnhof Altmünster fahren wollen. Kurz darauf verlor sich jedoch seine Spur, was zu einer sofortigen Reaktion der örtlichen Behörden führte.

Die örtliche Suche durch die Polizeiinspektionen Altmünster und Gmunden blieb zunächst erfolglos. Aufgrund der besorgniserregenden Situation wurde umgehend eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet. Diese umfasste mehrere Polizeistreifen, einen Polizeihubschrauber, Diensthunde und zahlreiche Feuerwehren.

KoordinierteSuchaktion

Die Feuerwehr Altmünster richtete eine Einsatzzentrale ein, um die Einsatzkräfte zu koordinieren. Gegen 19 Uhr waren bereits 90 Feuerwehrleute sowie Drohnen und eine Hundestaffel in die Suchmaßnahmen involviert. Der Traunsee wurde zudem mit Booten abgesucht, um alle möglichen Hinweise zu erfassen. Trotz dieser umfangreichen Bemühungen zeichnete sich zunächst kein Erfolg ab.

Erst gegen 21:23 Uhr gelang es einer Feuerwehrdrohne, die mit einer Wärmebildkamera ausgestattet war, eine bewegliche Person in einer bewaldeten Böschung im Siedlungsgebiet Altmünster/Sonnengarten zu lokalisieren. Dies zeigt, wie wertvoll moderne Technologie in solchen Notsituationen ist. Die Drohnen können große Flächen schnell absuchen und auch schwer zugängliche Gebiete erreichen, was die Suche nach vermissten Personen entscheidend beschleunigt.

Erfolgreiche Rettung

Bei der entdeckten Person handelte es sich um den vermissten 85-Jährigen, der ansprechbar war. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Mann ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gebracht. Die Suchaktion wurde um 21:40 Uhr beendet. Aufgrund der Suchmaßnahmen musste der Zugverkehr zwischen Gmunden und Altmünster für etwa eine Stunde eingestellt werden.

Der Erfolg dieser Aktion verdeutlicht die Fortschritte in der Rettungstechnologie, insbesondere den Einsatz von Drohnen. Diese Geräte revolutionieren die Vermisstensuche, indem sie mit Thermal- und Infrarot-Technologie ausgestattet sind. Dadurch können sie auch bei Dunkelheit Körperwärme spüren und die Einsatzkräfte in Echtzeit mit Bildern und Videos versorgen, was nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Methoden reduziert. Solche modernen Technologien sind besonders wichtig, da die Suche nach vermissten Personen oft zeitkritisch ist und umfangreiche Ressourcen erfordert.

Die erfolgreiche Rettung des 85-Jährigen aus Altmünster ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie innovative Technologien in der Rettung eingesetzt werden können, um Leben zu retten und die Effizienz der Einsätze zu erhöhen. Diese Entwicklungen sind in der heutigen Zeit unerlässlich und sollten auch in zukünftige Rettungseinsätze integriert werden.

Für weitere Details zu dieser Aktion lesen Sie die Berichterstattung von Fireworld und Krone. Weitere Informationen über die Rolle von Drohnen in der Vermisstensuche finden Sie auf Vetter FM.

Details
OrtAltmünster, Österreich
Quellen