Österreichs Tennis-Damen scheitern im Billie Jean King Cup: Klassenerhalt in Gefahr!
Vilnius, Litauen - Österreichs Tennis-Frauen starteten ihre Mission zum Klassenerhalt im Billie Jean King Cup mit einer denkbar knappen Niederlage gegen Kroatien. Das erste Spiel, das am 8. April 2025 in Vilnius stattfand, endete mit 1:2 für die Kroatinnen. Julia Grabher konnte nach einem beeindruckenden Einzel gegen Antonia Ruzic, den sie mit 6:4, 6:0 besiegte, den ersten Punkt für das österreichische Team holen. Dennoch verlor sie im Doppel zusammen mit Ekaterina Perelygina sehr knapp im Match-Tie-Break mit 3:6, 6:4, 7:10.
Die Herausforderung wurde für die österreichischen Damen durch die deutliche Niederlage von Tamara Kostic gegen Petra Marcinko nicht einfacher. Kostic musste sich mit 1:6, 1:6 geschlagen geben. Das Team steht nun unter Druck, in den kommenden Spielen gegen Lettland und Portugal mindestens einen Sieg zu erzielen, um ein Abstiegsspiel zu vermeiden. Ein Platz unter den ersten zwei in ihrer Gruppe wäre wichtig für die Möglichkeit, im November um den Aufstieg in die Qualifikationsrunde 2026 zu kämpfen.
Spiele und Erwartungen
Im Doppel matchten sich Grabher und Perelygina zunächst ungünstig, da sie im zweiten Satz mit 1:4 zurücklagen. Doch sie kämpften sich zurück und führten schließlich im Entscheidungssatz. Trotz dieser Bemühungen mussten sie schließlich die Überlegenheit von Tara Würth und Petra Marcinko anerkennen. Kapitänin Marion Maruska muss nun Folgendes ausdenken: Ein dritter Rang würde den Klassenerhalt für Österreich sichern, ohne dass zusätzliche Begegnungen notwendig sind.
Die aktuellen Aufeinandertreffen im Billie Jean King Cup sind umso entscheidender, da die österreichische Damen-Nationalmannschaft im Herbst 2023 die Chance erhielt, sich für die Qualifikation zum Billie Jean King Cup 2024 zu qualifizieren. In einem spannenden Länderkampf gegen Mexiko kam es damals zu einem 2:2 Unentschieden, was die Mannschaft vor eine ähnliche Herausforderung stellte.
Hintergrund des Wettbewerbs
Der Billie Jean King Cup selbst ist der bedeutendste Wettbewerb für Nationalmannschaften im Damentennis und wurde 2020 zu Ehren der Tennislegende Billie Jean King umbenannt. Ursprünglich als Federation Cup ins Leben gerufen, fand der erste Wettbewerb 1963 statt. Mit der Zeit, insbesondere seit den 1990er Jahren, erhöhte sich die Teilnehmerzahl erheblich, was auch durch verstärktes Sponsoring ermöglicht wurde. Die Einführung regionaler Qualifikationswettkämpfe im Jahr 1992 machte den Wettbewerb für noch mehr Nationen zugänglich.
Die Österreichische Tennis-Union (ÖTV) wird alles daran setzen, um in den folgenden Spielen ihre Leistung zu steigern und den Klassenerhalt im Billie Jean King Cup zu schaffen. Der Druck liegt nun auf den Schultern der Spielerinnen, aber die Hoffnung auf eine Wende bleibt. Die kommenden Matches gegen Lettland und Portugal bieten die nächste Chance zur Rehabilitation und zum sportlichen Erfolg, den das Team dringend anstrebt.
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Vorfall | Sport |
Ort | Vilnius, Litauen |
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