Österreich

Papst Franziskus empfängt Präsident Pellegrini: Ein Treffen voller Bedeutung!

Am Montag wird Papst Franziskus den slowakischen Präsidenten Peter Pellegrini in Privataudienz empfangen. Dies ist bereits Pellegrinis zweiter Besuch beim katholischen Kirchenoberhaupt, nach seinem ersten, als er noch Ministerpräsident war, im Jahr 2019. Während seines dreitägigen Aufenthalts in Rom plant der Präsident auch den Besuch des slowakischen Zyrill-und-Method-Kollegiums. Zudem ist ein kurzes Gedenken an der slowakischen Linde in den Vatikan-Gärten vorgesehen, die vor 30 Jahren vom ersten Präsidenten der unabhängig gewordenen Slowakei, Michal Kovac, gepflanzt wurde. Dieser Besuch soll das hohe Niveau der bilateralen Beziehungen zwischen der Slowakei und dem Heiligen Stuhl unterstreichen, wie kathpress.at berichtet.

Zur Vorbereitung auf diesen wichtigen Besuch wurde ein Memorandum unterzeichnet, das eine engere Zusammenarbeit zwischen der Präsidentschaftskanzlei und der katholischen Slowakischen Bischofskonferenz festlegt. Im Rahmen dieser Vereinbarung wurde die Funktion eines Kaplans der Präsidentschaftskanzlei geschaffen. Der geschäftsführende Sekretär der Bischofskonferenz, Ivan Ruzicka, übernimmt diese Rolle. Sein erstes öffentliches Auftreten fand bei einem Gottesdienst statt, der im Präsidentenpalais stattfand.

Wirtschaftliche Themen im Fokus

Gleichzeitig zeigt sich Präsident Pellegrini bei seinem Antrittsbesuch in Österreich zuversichtlich, die drohenden EU-Sanktionen gegen die Slowakei abwenden zu können. In Gesprächen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen betonte Pellegrini die Bemühungen, keine offenen Konflikte wie zwischen Budapest und Brüssel zuzulassen. Die Sorgen der EU-Kommmission über Rückschritte in der Rechtsstaatlichkeit, die laut Berichten Sanktionen nach sich ziehen könnten, wurden thematisiert. Pellegrini stellte klar, dass eine Abschaffung der Antikorruptionsstaatsanwaltschaft nicht zur Debatte steht. Auch die enge wirtschaftliche Beziehung zwischen der Slowakei und Österreich, die sich in zahlreichen Pendlern und Investitionen widerspiegelt, unterstrich der slowakische Präsident. Er wies jedoch auf bestehende infrastrukturelle Herausforderungen hin, wie die Sanierung der Eisenbahnverbindung zwischen Marchegg und Bratislava, wie bundespraesident.at berichtet.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Regionales
In welchen Regionen?
Bratislava,Rom
Genauer Ort bekannt?
Bratislava, Slowakei
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
bundespraesident.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"