Kärnten

Neue Perspektiven: Dominikanerinnen dürfen im Kloster bleiben

Skandal im Kloster Kirchberg: Nach 25 Jahren Schließung des Exerzitien- und Gästehauses - Dominikanerinnen können trotzdem weiterhin bleiben!

Das Exerzitienhaus im Kloster Kirchberg am Wechsel wird nach über 25 Jahren Betrieb geschlossen. Die Dominikanerinnen, die das Exerzitien- und Gästehaus seit 1999 führten, gaben aus Altersgründen bekannt, dass sie es nicht weiterbetreiben können. Obwohl ein neues Team mit einem tragfähigen wirtschaftlichen Konzept und ehrenamtlichen Unterstützern gefunden wurde, konnte die Erzdiözese als Eigentümerin und Vermieterin des Klosters dem Vorhaben nicht zustimmen, da die bauliche Erhaltungslast und finanziellen Unwägbarkeiten zu groß wären. Stattdessen bot die Erzdiözese den Schwestern an, ihre Räumlichkeiten anzupassen und im Kloster zu bleiben, um weiterhin Gäste zu empfangen. Sr. Teresa Hieslmayr, die wirtschaftliche Leiterin des Hauses, äußerte Unverständnis über die Entscheidung der Erzdiözese, da das Exerzitienhaus in 25 Jahren immer ausgeglichen bilanzierte. Priorin Sr. Angelika Ungerhofer nannte die Schließung einen "pastoralen Verlust", da viele Gäste durch den Aufenthalt ein neues positives Bild von Kirche gewinnen. Das Kloster Kirchberg hat eine lange Geschichte, als Augustiner-Chorfrauenstift gegründet, dann als Farbenfabrik genutzt und seit 1999 von den Dominikanerinnen bewohnt. Trotz der Enttäuschung über die Schließung hoffen die Schwestern, weiterhin in ihrem Zuhause und Wirkungsort bleiben zu können. Quelle: www.erzdioezese-wien.at


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Quelle
erzdioezese-wien.at

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