Panik am Mindelheimer Klettersteig: Frau muss gerettet werden!

Am 13. Juni 2025 wurde eine 37-jährige Frau am Mindelheimer Klettersteig gerettet, nachdem sie eine Panikattacke erlitten hatte.
Am 13. Juni 2025 wurde eine 37-jährige Frau am Mindelheimer Klettersteig gerettet, nachdem sie eine Panikattacke erlitten hatte. (Symbolbild/DNAT)

Panik am Mindelheimer Klettersteig: Frau muss gerettet werden!

Mindelheimer Klettersteig, Vorarlberg, Österreich - Am 13. Juni 2025 wurden zwei Personen am Mindelheimer Klettersteig in Vorarlberg aus einer ausweglosen Situation gerettet. Eine 37-jährige Frau und ein 34-jähriger Mann aus Deutschland waren mit ihren Kletteraktivitäten beschäftigt, als die Frau eine Panikattacke erlitt und nicht mehr weiterklettern konnte. Die Alarmierung der Rettungskräfte erfolgte zügig, und die Flugpolizei führte eine Rettungsaktion mittels Tau durch, die beide unverletzt ins Tal brachte, wie 5min berichtet.

Dieser Vorfall reiht sich in eine Reihe von schweren Unfällen in den Bergen, die in den vergangenen Tagen in den Nachrichten zu verzeichnen waren. An einem der gleichen Tage, dem 9. Juni 2025, stürzte ein 59-Jähriger am Attersee-Klettersteig 15 Meter ab und wurde schwer verletzt. Zudem wurde ein Bergsteiger beim Aufstieg am Großglockner mit 300 Metern Fallhöhe ebenfalls schwer verletzt, überlebte jedoch. Diese Unfälle verdeutlichen die Risiken, denen sich Bergsteiger in alpinen Regionen täglich aussetzen, wie Alpin berichtet.

Häufige Einsätze der Bergrettung

Die Bergrettungsdienste sind in den letzten Wochen stark gefordert. Zwischen dem 6. und 9. Juni 2025 kam es zu mehreren Einsätzen, darunter auch eine Rettung zweier Bergsteiger an der Zugspitze, die aufgrund von Unterkühlung in alpine Notlage gerieten. Dabei ist es besonders wichtig, dass sowohl erfahrene als auch weniger stamina-starke Bergsteiger über die Risiken ihrer Unternehmungen informiert sind.

Ein besonders schwerer Vorfall ereignete sich ebenfalls zur gleichen Zeit. Ein 54-jähriger Alpinist aus Osttirol verunglückte während des Aufstiegs zum Großglockner. Er verhakte sich mit seinen Steigeisen und fiel 200 Meter in die Tiefe. Glücklicherweise konnte sein Tourenpartner schnell die Rettungskräfte alarmieren, die ihn nach Erstversorgung durch anwesende Bergführer per Hubschrauber ins Krankenhaus nach Lienz flogen. Trotz seiner schweren Verletzungen überlebte der Mann den Sturz, was die außergewöhnlichen Herausforderungen der Bergtouren unterstreicht. Diese Ereignisse zeigen, wie wichtig eine gute Vorbereitung und die richtige Ausrüstung für das Streben in alpine Höhen sind. Alpin hebt hervor, dass der Normalweg auf den Großglockner als anspruchsvoll gilt und nur von erfahrenen Bergsteigern in einem Tag bewältigt werden sollte.

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OrtMindelheimer Klettersteig, Vorarlberg, Österreich
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