Pacers feiern historischen Sieg! Thunder unter Druck in NBA-Finals!

Oklahoma City Thunder verlieren 107:116 gegen Indiana Pacers in den NBA-Finals. Pacers führen in der Serie 2:1.
Oklahoma City Thunder verlieren 107:116 gegen Indiana Pacers in den NBA-Finals. Pacers führen in der Serie 2:1. (Symbolbild/DNAT)

Pacers feiern historischen Sieg! Thunder unter Druck in NBA-Finals!

Indianapolis, USA - Die Oklahoma City Thunder mussten sich in den NBA-Finals den Indiana Pacers mit 107:116 geschlagen geben. Mit diesem Verlust liegen die Thunder in der Best-of-Seven-Serie nun 1:2 zurück. Besonders ärgerlich für OKC ist, dass sie das erste Spiel in eigener Halle verloren haben. Das nächste Spiel findet in der Nacht zu Samstag (MEZ) in Indianapolis statt, wo die Pacers ihre erste Meisterschaft anstreben.

Die Pacers, die nach 25 Jahren wieder ein Heimspiel in einem NBA-Finale austrugen, führten zur Halbzeit mit 64-60. Diese zwei Punkte Vorsprung waren entscheidend, da Oklahoma City zunächst gut ins Spiel gestartet war, aber in der zweiten Hälfte die Kontrolle über das Spiel verlor. Tyrese Haliburton, der mit 22 Punkten und 11 Vorlagen alles für sein Team gab, äußerte sich positiv über den Sieg und die Unterstützung der Fans.

Offensivstärke der Pacers

Bennedict Mathurin war der herausragende Akteur auf dem Feld, er erzielte 27 Punkte und war damit bester Werfer der Partie. Auch Pascal Siakam trug maßgeblich zum Sieg bei und steuerte 21 Punkte bei, darunter den letzten Korb des Spiels. T.J. McConnell blitzte mit einer bemerkenswerten Leistung auf, indem er als erster Bankspieler in der Geschichte der NBA Finals ein Spiel mit mindestens 10 Punkten, 5 Assists und 5 Steals absolvierte.

Der Erfolg der Pacers im laufenden Postseason ist beeindruckend; sie sind ungeschlagen, wenn sie 110 Punkte oder mehr erzielen. In der ersten Hälfte verwalteten sie zudem ihre Bankspielernutzung erfolgreicher, indem sie die Thunder-Bank mit 30-11 deutlich übertrafen.

Schwächen der Thunder

Die Oklahoma City Thunder, die in der regulären Saison 68 Spiele gewannen und daher hohe Erwartungen an die Finals hatten, kämpften mit vielen Turnovern. Sie leisteten sich 19 Ballverluste, was als bedeutender Faktor für die Niederlage gewertet werden muss. Jalen Williams und Shai Gilgeous-Alexander waren mit 26 beziehungsweise 24 Punkten die besten Werfer für das Team, konnten jedoch die Niederlage nicht verhindern.

Die Thunder blicken auf eine bewegte Playoff-Geschichte zurück. Die Franchise, die seit der Umbenennung von den Seattle Supersonics vor weniger als 20 Jahren in Oklahoma City spielt, hat viel erreicht. Allerdings haben sie seit ihrem letzten Finalauftritt gegen die Miami Heat im Jahr 2012 auf einen Titel gewartet. Diese Finalserie stellt nun einen entscheidenden Moment dar, da die Franchise bestrebt ist, zum ersten Mal als Oklahoma City Thunder zu triumphieren, nachdem sie bereits 1979 als Supersonics den Titel holten.

Das nächste Spiel in Indianapolis am Freitag könnte für die Thunder entscheidend sein. Ein weiterer Verlust würde sie an den Rand der Ausschaltung bringen, während die Pacers nur noch zwei Siege von ihrer historischen ersten Meisterschaft entfernt wären.

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OrtIndianapolis, USA
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