Österreichs Geldvermögen erreicht Rekord – Platz 17 unter den Reichen!

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Der Allianz Global Wealth Report 2024 zeigt Österreich auf Platz 17 der reichsten Länder mit einem Pro-Kopf-Vermögen von 75.770 Euro.

Der Allianz Global Wealth Report 2024 zeigt Österreich auf Platz 17 der reichsten Länder mit einem Pro-Kopf-Vermögen von 75.770 Euro.
Der Allianz Global Wealth Report 2024 zeigt Österreich auf Platz 17 der reichsten Länder mit einem Pro-Kopf-Vermögen von 75.770 Euro.

Österreichs Geldvermögen erreicht Rekord – Platz 17 unter den Reichen!

Österreich hat sich im globalen Vermögensranking der Allianz Global Wealth Report 2024 auf dem 17. Platz unter den 20 reichsten Ländern weltweit positioniert. Das durchschnittliche Netto-Geldvermögen pro Kopf in Österreich beläuft sich auf 75.770 Euro. Laut dem Bericht stieg das Gesamtvermögen privater Haushalte weltweit im Jahr 2024 auf einen Rekordwert von 269 Billionen Euro, was einem Anstieg von 8,7 Prozent entspricht. Fast die Hälfte dieses globalen Wachstums ist auf die USA zurückzuführen, die allein 50 Prozent des Zugewinns generierten.

In diesem Kontext ist zu bemerken, dass Westeuropa und Japan hinter dem globalen Durchschnitt zurückblieben. China trug mit rund 20 Prozent zum Wachstum der globalen Vermögen bei, während Westeuropa nur 12 Prozent beisteuerte. Auch in Österreich gab es im Jahr 2024 einen erfreulichen Anstieg der Finanzanlagen um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 3,3 Prozent.

Entwicklung der Finanzanlagen in Österreich

Die Neuanlagen in Österreich haben einen neuen Höchststand von 30 Milliarden Euro erreicht. Dies stellt eine Verdopplung der Investments dar, die vor allem in diverse Anlageklassen flossen. Alle Hauptbereiche der Finanzanlagen verzeichneten Zuwächse: Wertpapiere stiegen um 6,1 Prozent, Bankeinlagen um 5,1 Prozent und Versicherungen/Pensionen um 4,1 Prozent. Bemerkenswert ist, dass rund die Hälfte aller Neuanlagen in Österreich auf Bankkonten flossen, während ein Drittel in Wertpapiere investiert wurde. Unter diesen nahmen insbesondere Anleihen einen hohen Anteil ein.

Für den Berichtszeitraum zeigt sich zudem ein Comeback der Versicherungsprodukte, nachdem diese in den letzten fünf Jahren Rückgänge verzeichneten. Inflationsbereinigt wuchs das Geldvermögen um 2,4 Prozent, liegt jedoch immer noch 2,5 Prozent unter dem Niveau von 2019.

Schulden und Vermögensverteilung

Ein positiver Trend ist der Rückgang der Verschuldung der Haushalte in Österreich, die nun im zweiten Jahr in Folge verzeichnet wird. Dies führte zu einem Anstieg des Netto-Geldvermögens um 7,5 Prozent. Die Zunahme der finanziellen Mittel zeigt, dass Österreichs Haushalte überwiegend zuversichtlich in die Zukunft blickten, auch wenn die Kaufkraft im Jahr 2024 hinter dem Vorkrisenniveau zurückblieb.

Die Analyse des globalen Vermögens spiegelt eine ungleiche Verteilung wider; die reichsten 10 Prozent der Weltbevölkerung kontrollieren etwa 85 Prozent des gesamten Netto-finanzvermögens. Dies stellt eine Herausforderung dar, vor der viele Volkswirtschaften stehen, einschließlich der österreichischen. Die Unsicherheiten bezüglich der US-Handelspolitik könnten zudem zukünftige Investitions- und Sparentscheidungen beeinflussen, was sich auch auf den österreichischen Markt auswirken könnte.

Insgesamt demonstriert der Allianz Global Wealth Report die bemerkenswerte Entwicklung der privaten Vermögen und skizziert gleichzeitig die Herausforderungen der Ungleichverteilung und der globalen Finanzflüsse. Österreich hat sich jedoch gut behauptet und zeigt positive Trends im Vermögensaufbau, wie die neuesten Zahlen belegen. Diese Einblicke können wesentliche Anhaltspunkte für künftige wirtschaftliche Strategien und persönliche Finanzentscheidungen bieten.

Für detaillierte Informationen und eine umfassende Datenanalyse ist der Zugang zu den vollständigen Berichten von Leadersnet, Allianz und Zeit empfehlenswert.