Die zuletzt angespannten Verhältnisse rund um die Nutzung des Welser Stadions haben sich positiv entwickelt. Die American Footballer der „Huskies“ und die Fußballer des FC Hertha Wels haben sich auf eine gemeinsame Nutzung verständigt. Diese Einigung wurde heute offiziell bekannt gegeben.
WELS. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) und Sportreferent Gerhard Kroiß (FPÖ) zeigten sich erfreut über den Abschluss dieses Abkommens. „Es ist geschafft – Die Sportvereine sind zu einer gemeinsamen Lösung gekommen und Wels wird Heimat der Huskies bleiben“, teilten sie mit. Die Diskussion um die Nutzung entfacht, nachdem der FC Hertha Wels Eigenbedarf für die Sportstätte angemeldet hatte. Insbesondere der Huskies-Chef Mario Zottele war besorgt, dass sein Team aus der Heimarena ausgeschlossen werden könnte, während auch die Bedürfnisse des Fußballvereins, der eine starke Jugendförderung betreibt, Gehör fanden.
Eine Einigung für fünf Saisonen
Ab sofort ist der Trainings- und Spielbetrieb sowohl für die Huskies als auch für den FC Hertha Wels garantiert. Die Vereinbarung sieht eine Nutzung über fünf Saisonen bis Mitte 2029 vor. Die American Footballer dürfen die Sportanlage in Mauth für bis zu zehn Heimspiele pro Saison nutzen und können in der Zeit von März bis Oktober am Montag-, Mittwoch- und Freitagabend trainieren. In den Wintermonaten von November bis Februar ist das Training auf ein Kunstrasenfeld verlegt,
Das künftige Training der Huskies-Nachwuchsteams hingegen wird auf dem Gelände des ESV Wels (Flugplatzstraße 8) während der gleichen Monate weiterhin stattfinden. Christian Zottele, der Präsident der Huskies, erwähnte in einem Statement die Bedeutung der Einigung für die Fortentwicklung beider Sportarten in der Stadt. „Die nun erzielte Einigung ermöglicht ein konstruktives Miteinander von zwei beliebten Sportarten“, so Zottele. „Gemeinsam wollen wir einen Beitrag leisten, um die Sportstadt Wels im Fußball und im American Football noch weiter nach vorne zu bringen.“
Mit dieser Regelung sind nun alle Klärungsfragen zur Stadionnutzung geklärt. Die Mauth bleibt somit für beide Sportvereine ein zentraler Ort für Trainings- und Spielaktivitäten. Weitere Informationen zu der Einigung sind hier zu finden.