In einem bedeutenden Schritt müssen die Betriebszeiten der beliebten Donaufähre zwischen Ottensheim und Wilhering nun im Winter eingeschränkt werden. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die steigenden Kosten, die sowohl für den Betrieb als auch für das Personal anfallen, sowie auf die rückläufige Passagierzahlen, die zuletzt hier festgestellt wurden.
Jährlich setzt die Fähre etwa 20.000 Radfahrer, 15.000 Fußgänger und 30.000 Autofahrer über die Donau. Dabei ist sie besonders für Schüler eine wichtige Verbindung auf ihrem Schulweg. Doch ab sofort wird der Betrieb der Fähre nur noch an bestimmten Tagen erfolgen, was viele der treuen Nutzer vor Herausforderungen stellen könnte.
Eingeschränkte Betriebszeiten
Die neuen Zeiten gelten bis zum 31. März 2025. Während der Reisezeiten an Samstagen, Sonn- und Feiertagen bedient die Fähre nun von 8 bis 18 Uhr die Strecke. An Wochentagen beginnt der Betrieb bereits um 6.15 Uhr; die letzte Überfahrt startet um 19.15 Uhr von Ottensheim und um 19.20 Uhr von Wilhering. Alle weiteren Informationen sind auf der Webseite www.faehre.ottensheim.at erhältlich.
Diese Anpassungen sind zwar notwendig, jedoch bringt sie auch die Herausforderung mit sich, wie die Pendler und die Anwohner diese Änderungen akzeptieren werden. In der Region, wo der Fluss oft als Lebensader betrachtet wird, bleiben die Auswirkungen der veränderten Fährenzeiten abzuwarten. Solche Entscheidungen sind nie einfach, doch in der aktuellen wirtschaftlichen Lage müssen derartige Maßnahmen ergriffen werden, um den langfristigen Fortbestand des Dienstes zu gewährleisten.