In einem spannenden und gleichzeitig herausfordernden Match hat die Kapfenberger Sportvereinigung 1919 am Freitagabend in der Innviertel Arena gegen die SV Ried mit 0:3 verloren. Das Spiel, das von dichten Nebelschwaden begleitet wurde, markierte die vierte Niederlage für die Obersteirer in der laufenden Saison der 2. Liga.
Trainer Ismail Atalan nahm einige Anpassungen vor, nachdem Adrian Marinovic aufgrund einer Sperre nicht spielen konnte. Der neue Spielaufbau sah Marc Helleparth anstelle von Marinovic vor, der zusammen mit Alexander Hofleitner die Angriffsreihe bilden sollte. Levan Eloshvili gab den Spielmacher im Hintergrund, um die Offensive zu unterstützen. Die erste große Chance des Spiels ergab sich für Ried, doch KSV-Torwart Richard Strebinger konnte den Schuss von David Berger zur Ecke abwehren (19. Minute).
Offensive Bemühungen und strittige Entscheidungen
Im ersten Durchgang gestaltete sich die Partie zunehmend offensiv, wobei beide Teams ihre Chancen suchten. Nach einem präzisen Pass von Eloshvili hatte Helleparth eine vielversprechende Möglichkeit, die jedoch vom Rieder Keeper Andreas Leitner abgewehrt wurde (34.). Ein Treffer von Mark Grosse wurde hingegen wegen eines Stürmerfouls nicht anerkannt, was für Unmut auf den Rängen sorgte (38.).
Im zweiten Abschnitt erhöhte die SV Ried ihren Druck. Zunächst sorgte ein gefährlicher Schuss von Berger, der knapp am Tor vorbeiging, für Aufregung (48.). Bei einem weiteren distanzierten Versuch von Grosse hatte es die Chance des KSV bedurft, dass die Torstange den Rückstand verhinderte. In der 63. Minute fiel dann endlich das erste Tor: Nach einem Kopfball von Eloshvili, den Strebinger zwar abwehren konnte, reagierte Berger schnell und brachte die Rieder mit 1:0 in Führung.
Einbruch der Kapfenberger in der Schlussphase
Im Laufe der zweiten Halbzeit wurde die Sicht durch den zunehmend dichter werdenden Nebel immer schlechter. Trotz aller Bemühungen hatte Strebinger die Möglichkeit, den Ausgleich zu verhindern, als er in der 66. Minute den Schuss von Helleparth parierte. Doch die Kapfenberger konnten die Kontrolle über das Spiel nicht mehr zurückgewinnen. In der 84. Minute erhöhte Grosse nach einem Solo auf 2:0, und nur zwei Minuten später setzte sich Nik Marinsek in einem direkten Duell gegen den Torwart durch und schloss das Spiel mit dem endgültigen Ergebnis von 3:0 ab (86.).
Die Partie fand im Rahmen der 10. Runde der Admiral 2. Liga statt. Die Tore fielen wie folgt: 1:0 Berger (63.), 2:0 Grosse (84.), 3:0 Marinsek (86.). Zudem wurden gelbe Karten an einige Spieler auf beiden Seiten vergeben.
Für die Kapfenberger geht es nun in der nächsten Runde um wichtige Punkte, wenn sie am Sonntag, den 3. November, im Alpenstadion auf den First Vienna FC 1894 treffen. Anpfiff ist bereits um 10:30 Uhr.
Das Spiel war nicht nur ein Test für die Spieler, sondern auch für die Anhänger, die trotz des Nebels und des herb enttäuschenden Ergebnisses ihrer Mannschaft die Treue hielten. Weitere Informationen und Details zu den kommenden Partien sind auf der Website www.meinbezirk.at zu finden.