Friedenslicht: Licht der Hoffnung in Hermagor abholen!

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Am 24.12.2025 verteilen Vizepräsidentin Pekastnig und das Rote Kreuz das Friedenslicht aus Bethlehem, Symbol für Frieden und Menschlichkeit.

Am 24.12.2025 verteilen Vizepräsidentin Pekastnig und das Rote Kreuz das Friedenslicht aus Bethlehem, Symbol für Frieden und Menschlichkeit.
Am 24.12.2025 verteilen Vizepräsidentin Pekastnig und das Rote Kreuz das Friedenslicht aus Bethlehem, Symbol für Frieden und Menschlichkeit.

Friedenslicht: Licht der Hoffnung in Hermagor abholen!

Heute, am 24. Dezember 2025, ist das Friedenslicht erneut im Fokus der österreichischen Weihnachtstradition. Das Licht, das als Symbol für Frieden, Hoffnung und Menschlichkeit steht, wird von der Vizepräsidentin Brigitte Pekastnig, Ilse Jank und Präsident Dr. Martin Pirz persönlich übergeben. Diese festliche Aktion wird vom Roten Kreuz Österreichs koordiniert und erinnert an die Werte von Solidarität und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten. Das Friedenslicht wird jährlich am Heiligen Abend in den Bezirksstellen des Roten Kreuzes aufbewahrt und verteilt, sodass die Menschen es in ihren eigenen Häusern aufstellen können, um ein Zeichen des Friedens zu setzen.

Die Tradition des Friedenslichts hat ihre Wurzeln im Jahr 1986, als die Idee durch eine Hörerin der ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“ geboren wurde. Helmut Obermayr, Unterhaltungschef des ORF Oberösterreich, holte das Licht aus Bethlehem und brachte damit eine Aktion ins Leben, die von der Bevölkerung begeistert angenommen wurde. Ursprünglich für einmalige Verwendung gedacht, entwickelte sich das Friedenslicht zu einem wichtigen Brauchtum in Österreich und über die Grenzen hinweg, insbesondere in Ost- und Mitteleuropa nach der Wende 1989.

Die Verbreitung des Friedenslichts

Das Friedenslicht wird in einer Speziallampe nach Österreich transportiert, wo es dann in Städten und Gemeinden verteilt wird. Jedes Jahr entzündet ein Kind aus Oberösterreich das Licht in der Geburtsgrotte Jesu und bringt es mit Austrian Airlines nach Österreich. Schulen, Kirchen und Organisationen wie die Österreichischen Bundesbahnen unterstützen die Verbreitung und helfen dabei, das Licht in Krankenhäuser, Pflegeheime und weitere Einrichtungen zu bringen.

Besonders bedeutsam ist die Verbreitung des Friedenslichts über nationale Grenzen hinweg. Seit 1989 bringen die Pfadfinder das Friedenslicht auch in Nachbarländer, wo es weiterhin als Zeichen der neuen Nachbarschaft nach dem Fall des Eisernen Vorhangs betrachtet wird. Ein denkwürdiger Moment war das Leuchten an der Berliner Mauer und die Verteilung an relevanten Orten wie Ground Zero in New York. Auch weltpolitische Persönlichkeiten, darunter Michail Gorbatschow und Papst Franziskus, haben das Licht erhalten.

Ein Licht für alle

Die Herausforderungen der letzten Jahre, wie die Covid-19-Pandemie und die gegenwärtigen Konflikte im Nahen Osten, haben die Verbreitung des Friedenslichts nicht aufgehalten. Im Jahr 2023 wurde es von einem palästinensischen Mädchen entzündet, was die universelle Botschaft des Friedens und der Hoffnung unterstreicht. Trotz solcher Herausforderungen bleibt das Friedenslicht ein starkes Symbol, das Menschen zusammenbringt und ihnen in schwierigen Zeiten Kraft gibt.

Das Friedenslicht ist somit nicht nur ein Zeichen für die bevorstehenden Feiertage, sondern auch ein tiefes Zeichen der Hoffnung und Menschlichkeit. Am Heiligen Abend wird es in verschiedenen Orten in Österreich, darunter ORF-Landesstudios, Bahnhöfen und Kirchen, frei an die Bevölkerung weitergegeben.

Das Friedenslicht, das seine Ursprünge in einer einfachen, aber bewegenden Idee hat, leuchtet weltweit und verbindet Menschen durch die universelle Botschaft des Friedens.
gailtal-journal.at, friedenslicht.orf.at, wikipedia.org.