Im Jahr 2024 haben fast 51 Prozent der Teilnehmer an den Integrationskursen in Österreich die Prüfungen bestanden, wie der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) berichtet. Diese Kurse, die seit 2015 regelmäßig angeboten werden, sind für Asylsuchende und subsidiär Schutzberechtigte verpflichtend. Ukrainianische Vertriebene hingegen können freiwillig daran teilnehmen. Bei Nichterfüllung der Kursanforderungen können rechtliche Konsequenzen, wie Kürzungen bei den staatlichen Leistungen, drohen.
Teilnehmerzahlen in den Kursen
Im selben Jahr stellt der ÖIF über 67.500 Deutschkursplätze zur Verfügung, was einen Anstieg von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die Mehrheit der Teilnehmer kommt aus Syrien (47 Prozent) und der Ukraine (34 Prozent), gefolgt von Afghanistan (8 Prozent) und Somalia (3 Prozent). Die ASCII-Zahlungen von 230.000 Beratungskontakten zeigen die hohe Nachfrage nach Integrationshilfen, insbesondere in Wien, wo 98.000 Kontakte verzeichnet wurden. Die Wichtigkeit der Integration und des Erlernens der deutschen Sprache wird durch die Aussagen von Franz Wolf, dem Direktor des ÖIF, unterstrichen: „Integration braucht den Willen und das Bemühen, Deutsch zu lernen, zu arbeiten und Österreich besser kennenzulernen.“
Langfristig können auch aus dem Ausland erworbene Qualifikationen anerkannt und gefördert werden, wie ebenfalls festgestellt wurde. Im Jahr 2024 erhielten 1.900 Nostrifizierungen eine finanzielle Unterstützung von über 400.000 Euro. Für Unternehmen werden spezifische Sprachkurse angeboten, um den beruflichen Einstieg zu erleichtern. Es zeigt sich, dass die Integrationsmaßnahmen und die Nachfrage nach Sprachkursen in Österreich kontinuierlich zunehmen, was die Dringlichkeit unterstreicht, Englischkenntnisse zu fördern und Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen, während gleichzeitig Fortschritte bei der Integration von Zuwanderern erzielt werden.
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