Wiener Neustadt

Wien erweitert U-Bahn-Netz: Nachhaltiger Tunnelbau mit neuer Maschine

"Großprojekt in Wien: Die Wiener Linien bohren mit der riesigen Tunnelmaschine DEBOHRA für die neue U2-Strecke und sparen dabei 20.000 LKW-Fahrten – aktiv gegen den Verkehrschaos!"

In Wien wird aktuell ein bedeutendes Projekt im U-Bahn-Ausbau vorangetrieben: die U2xU5-Erweiterung. Diese Maßnahme soll die Wiener U-Bahn effizienter und umweltfreundlicher gestalten. Die Tunnelvortriebsmaschine, das Herzstück des Vorhabens, ist bereits im Einsatz. Sie hat eine beeindruckende Länge von über 120 Metern und wiegt 1.300 Tonnen. Diese gewaltige Maschine, bekannt unter dem Namen DEBOHRA und vom Hersteller Herrenknecht gefertigt, schafft eine nachhaltige Methode für den Tunnelbau.

Der große Vorteil dieser Tunnelvortriebsmaschine ist deren Fähigkeit, kontinuierlich durch den Untergrund zu arbeiten und dabei gleichzeitig die Tunnelröhre zu bilden. Auftragsgemäß werden Betonringe – „Tübbinge“ genannt – verwendet, die in der MABA Fertigteilindustrie GmbH bei Wiener Neustadt eigens gefertigt werden. Diese Tübbinge bestehen aus sechs einzelnen, präzise geformten Segmenten. Für die U2-Verlängerung werden über 19.000 solcher Segmente benötigt, und der Bau selbst erstreckt sich über eine Gesamtlänge von circa vier Kilometern.

Effiziente Bauweise und Umweltschutz

Die Nutzung der Tunnelvortriebsmaschine trägt dazu bei, die Belastung der Stadt erheblich zu reduzieren. U2-Projektleiter Helmut Schweiger erklärte, dass durch den Bau mit der Tunnelvortriebsmaschine rund 20.000 LKW-Fahrten vermieden werden können, die sonst für den Abtransport des Aushubs nötig wären. Dies mindert die Belastung der Umwelt und der Anwohner in der Stadt erheblich. Bei jedem Vortrieb wird nach etwa 1,4 Metern ein Tübbingring versetzt, wodurch kontinuierlich und effizient gearbeitet werden kann.

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Das gesamte Projekt ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine wichtige Maßnahme im Hinblick auf Klimaschutz und die Verbesserung der Infrastruktur in Wien. Der Bau der neuen Stationsröhre zwischen Matzleinsdorfer Platz und weiteren Stellen wie der Reinprechtsdorfer Straße und Pilgramgasse stellt sicher, dass Wien auch in Zukunft eine moderne, gut vernetzte Stadt bleibt.

Die Vorab-Produktion der Tübbinge begann bereits Ende 2023 und stellt somit sicher, dass der Materialfluss zur Baustelle reibungslos verläuft. Die sechs verschiedenen Geometrien der Tübbingsegmente werden dabei mit höchster Präzision und unter strenger Kontrolle gefertigt, um Qualität und Langlebigkeit sicherzustellen. Auf diese Weise kann die Tunnelvortriebsmaschine jede Herausforderung, die ihr unter den Füßen begegnet, mit Leichtigkeit meistern.

Der U-Bahn-Ausbau ist nicht nur ein bedeutendes Infrastrukturprojekt, sondern auch ein Ausdruck des Engagements Wiens für Umwelt und Nachhaltigkeit. Die Wiener Linien setzen auf modernste Technik und innovative Ansätze, um die Lebensqualität in der Stadt zu steigern. Details zu diesem umfassenden Projekt und seinen Auswirkungen auf den Verkehrsfluss und die Stadtplanung werden in Kommendenberichten erwartet, wodurch die Bürger stets im Bilde bleiben können, wie sich ihre Stadt weiterentwickelt.

Für umfassendere Informationen über das Bauprojekt und seine Fortschritte können Interessierte regelmäßig die aktuellen Nachrichten verfolgen, insbesondere die Berichterstattung über bedeutende Entwicklungen, die das Stadtbild von Wien betreffen.


Details zur Meldung
Quelle
zughalt.de

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