Friedenslicht strahlt erneut nach Wien: Abholung am 24. Dezember!

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Die ÖBB brachte am 22. Dezember 2025 das Friedenslicht aus Bethlehem nach Wien. Abholung an verschiedenen Bahnhöfen am 24. Dezember.

Die ÖBB brachte am 22. Dezember 2025 das Friedenslicht aus Bethlehem nach Wien. Abholung an verschiedenen Bahnhöfen am 24. Dezember.
Die ÖBB brachte am 22. Dezember 2025 das Friedenslicht aus Bethlehem nach Wien. Abholung an verschiedenen Bahnhöfen am 24. Dezember.

Friedenslicht strahlt erneut nach Wien: Abholung am 24. Dezember!

Am 22. Dezember 2025 wurde das Friedenslicht aus Bethlehem erfolgreich nach Wien transportiert, und zwar bereits zum 39. Mal durch die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Dieses Licht steht symbolisch für Frieden, Hoffnung und Solidarität und wird jährlich von Millionen Menschen weitergegeben. Die Übertragung des Lichts, das in der Geburtskirche Jesu entzündet wurde, fand am Wiener Hauptbahnhof statt und umfasste eine feierliche Übergabe, an der Vertreter der ÖBB, des Roten Kreuzes und der Feuerwehrjugend Wien teilnahmen. Ein besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf der klimafreundlichen Transportweise des Friedenslichts, das sicher von einer ÖBB-Zugbegleiterin befördert wurde.

Das Licht wurde von Florian Mitter aus Vorderweißenbach in Oberösterreich übernommen und repräsentiert damit eine lange Tradition, die ihren Ursprung in einer Aktion der ORF-Hörer im Jahr 1986 hat, als die Idee für das Friedenslicht entstand. Ursprünglich als einmalige Aktion gedacht, entwickelte sich das Friedenslicht schnell zu einem bedeutenden Brauchtum, besonders nach der Wende 1989 in Osteuropa, wo es zur symbolischen Zusammenkunft von Menschen und den Neuanfängen nach dem Kalten Krieg beitrug. Besonders eindrucksvoll war beispielsweise die Begrüßung des Lichts von 10.000 Menschen in Budweis.

Verteilung und Abholmöglichkeiten

Am 24. Dezember wird das Friedenslicht in Wien flächendeckend verteilt. Dies geschieht durch zahlreiche Feuerwehren und das Rote Kreuz, die das Licht an verschiedene Bahnhöfe zur Abholung bereitstellen. Die Abholzeiten gestalten sich wie folgt:

  • Wien Hauptbahnhof: 6:45 – 22:30
  • Wien Meidling: 6:45 – 22:25
  • Wien Westbahnhof: 8:00 – 17:00
  • Wien Floridsdorf: 8:00 – 12:00 & 12:30 – 15:00
  • Wien Heiligenstadt: 7:45 – 12:00 & 12:45 – 15:15
  • Wien Mitte: 8:30 – 13:00 & 13:30 – 15:30
  • Wien Praterstern: 8:30 – 12:30 & 13:00 – 15:00

In diesem Jahr wurde das Licht aufgrund des Krieges im Nahen Osten besonders aufmerksam von Matthias Secklehner, einem neunjährigen Jungen, in der Wallfahrtskirche Christkindl übergeben. Von dort aus wird das Licht über die Partnerstadt Betlehems verteilt, um die Botschaft des Friedens in schwierigen Zeiten zu verbreiten. Der Transport des Friedenslichts erfolgt traditionell in einer Speziallampe mit Austrian Airlines und wird weltweit verteilt, das Licht leuchtete dabei bereits an bedeutenden Orten wie Ground Zero in New York.

Tradition und Symbolik

Das Friedenslicht hat sich zu einem kraftvollen Symbol entwickelt, das nicht nur Menschen in Österreich, sondern auch in mehr als 30 europäischen Ländern erreicht. Die Übertragung des Friedenslichts an prominente Persönlichkeiten, darunter Michail Gorbatschow, Papst Franziskus und Ursula von der Leyen, unterstreicht die Bedeutung dieser Tradition. Trotz der Herausforderungen, die in den letzten Jahren durch die Covid-19-Pandemie und geopolitische Konflikte entstanden sind, bleibt das Friedenslicht ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens, das Menschen zusammenbringt und das Licht der Solidarität in die Welt trägt.

Die ÖBB setzt sich auch weiterhin für die nachhaltige Verbreitung dieses Lichts ein und stellt sicher, dass die Botschaft des Friedens auch in Zukunft gelebt wird. So wird das Friedenslicht nicht nur am Heiligen Abend von Mensch zu Mensch weitergegeben, sondern ist auch ein unverzichtbarer Teil der Feiertagsstimmung in Österreich und darüber hinaus. Für mehr Informationen siehe 5min, oe24 und ORF.