Bei einem bedeutenden Prozess in Wiener Neustadt wurden am Mittwoch harte Urteile gegen die sogenannte „Rammbockbande“ verhängt. Die gefangenen Männer standen wegen einer Reihe von Einbrüchen und Sprengungen vor Gericht und wurden zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Besonders schwer wiegen die Taten rund um Juweliergeschäfte in der Shopping City Süd und im Donauzentrum in Wien.
Die zwei Hauptbeschuldigten, die aus den Niederlanden stammen, erhalten Haftstrafen von vier und neun Jahren. Außerdem wurden zwei weitere Männer verurteilt, wobei einer 20 Monate und der andere 30 Monate teilbedingte Haft erhielt. Die Aggression der angeklagten Männer zeigt sich in den beschuldigten Taten, bei denen sie Autos als Waffe für ihre Einbrüche verwendeten und diese danach in Brand setzten. Zudem sind sie auch für eine sprengstofftechnisch geplante Attacke auf einen Bankomaten verantwortlich.
Der Verlauf des Prozesses
Die Verhandlung hatte einen holprigen Start, da ein Zeuge, der wichtig für den Fall war, erklärte, er sei unter Druck gesetzt worden. Das führte dazu, dass seine Aussage in Abwesenheit der Angeklagten erfolgen musste. Unter den vier Männern wird jeder von ihnen einer anderen Rolle innerhalb dieser kriminellen Gruppe zugeordnet. Einer von ihnen half, die Flucht zu organisieren, indem er ein Fluchtauto zur Verfügung stellte, während ein anderer die Wohnung für die Gruppe bereithielt.
Die провокативе Taktik der Angeklagten und ihre koordinierten Angriffe wurden während des Verfahrens deutlich. Während zwei der Hauptbeschuldigten von den Anklagepunkten in Bezug auf die Juweliersgeschäfte freigesprochen werden konnten, zugaben sie jedoch, an der.Bankomatsprengung in Markgrafneusiedl beteiligt gewesen zu sein. Dieses Eingeständnis führte letztendlich zur Festnahme von drei der vier Männer nach der Sprengung, die am 6. Oktober des Vorjahres stattfand.
Ein weiterer Angeklagter gab vor Gericht zu, dass er seine Wohnung aus Geldnot zur Verfügung stellte. Seine Strafe wurde auf 30 Monate Freiheitsstrafe festgelegt, davon 20 Monate bedingt. Die Urteile sind bislang noch nicht rechtskräftig, was bedeutet, dass die Angeklagten möglicherweise noch in Berufung gehen können.
Zusammenfassend bietet der Fall der „Rammbockbande“ nicht nur einen Einblick in die Herausforderungen, vor denen die gesetzliche Ordnung steht, sondern beleuchtet auch die verschiedenen Rollen innerhalb einer kriminellen Vereinigung. Es bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Schritte entwickeln werden, und ob die Verteidigung der Beschuldigten in der Lage sein wird, die Urteile anzufechten. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet noe.orf.at, dass...