Österreich erzielt Einigung: Einheitliche Trinkgeld-Pauschale kommt!

Österreich erzielt Einigung: Einheitliche Trinkgeld-Pauschale kommt!
Nach wochenlangen Diskussionen steht die Einigung zur Trinkgeld-Pauschale in Österreich bevor. [5min] berichtet, dass Wirte teils tausende Euro nachzahlen mussten, was die Debatte zusätzlich befeuerte. Eine der Kernfragen war, ob Trinkgeld weiterhin steuerfrei bleibt. Endlich gibt es dazu eine Klarheit: Das Trinkgeld bleibt für Arbeitnehmer steuerfrei.
Die geplanten Pauschalen für die ASVG-Abgabe werden schrittweise von 2026 bis 2028 steigen. Für Mitarbeiter mit Inkasso sind 65 Euro vorgesehen, während Mitarbeiter ohne Inkasso 45 Euro erhalten sollen. [Kleine Zeitung] hebt hervor, dass die Pauschalen um ein Drittel gesenkt werden sollen, was für viele Betriebe eine Erleichterung darstellen könnte.
Rechtssicherheit für Unternehmen
Ein weiteres zentrales Element dieser Einigung ist die Generalamnestie für betroffene Betriebe. Alle laufenden Verfahren werden ohne Nachzahlungen eingestellt. Dies bedeutet, dass die bisher hohen Nachforderungen der Gesundheitskasse nicht mehr bestehen werden. Vertreter der Gastronomie und Hotellerie hatten zuletzt gefordert, dass Trinkgeld steuer- und abgabenfrei bleibt, was sowohl vom politischen als auch vom öffentlichen Sektor intensiv diskutiert wurde. [sn.at] berichtet von einer skeptischen Haltung der Gewerkschaften gegenüber dieser Forderung.
Die Bemühungen um eine einheitliche Regelung resultieren nicht nur aus den Herausforderungen, die der Tourismussektor durch die Pandemiefolgen zu bewältigen hat. Der Zustand der derzeitigen Trinkgeld-Pauschalen war in Österreich uneinheitlich, variierte zwischen 40 und 70 Euro in fünf von neun Bundesländern. In der Steiermark und Salzburg war die Pauschale zudem variabel und hing von der Höhe des Trinkgeldes ab, was zusätzliche Verwirrung schuf.
Ziele der Vereinheitlichung
Das Hauptziel der Vereinheitlichung ist es, mehr Klarheit und Sicherheit für Unternehmen zu schaffen. Die neuen Regelungen sollen dazu führen, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer genau wissen, welche Abgaben fällig werden und welche Vereinbarungen gelten. Damit wird ein einheitlicher Rahmen geschaffen, der für alle Beteiligten von Vorteil ist. Die Einigung scheint nun tatsächlich fix zu sein und könnte die Rahmenbedingungen für das Trinkgeld nachhaltig positiv beeinflussen. [sn.at] zitiert die Bestrebungen der Regierung, die Thematik umfassend und zukunftsorientiert zu regeln.
Insgesamt zeigt sich, dass die österreichische Regierung auf einem guten Weg ist, um rechtliche Unsicherheiten abzubauen und faire Bedingungen für die Gastronomie und Hotellerie zu schaffen. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich diese Regelungen in der Praxis bewähren und ob sie den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht werden.