Tragischer Unfall: E-Bike-Fahrer auf Drau­rad­weg von Traktor überrollt

Tragischer Unfall auf dem Drauradweg bei Molzbichl: Ein 73-jähriger E-Bike-Fahrer wird von einem Traktor erfasst und stirbt.

Tragischer Unfall auf dem Drauradweg bei Molzbichl: Ein 73-jähriger E-Bike-Fahrer wird von einem Traktor erfasst und stirbt.
Tragischer Unfall auf dem Drauradweg bei Molzbichl: Ein 73-jähriger E-Bike-Fahrer wird von einem Traktor erfasst und stirbt.

Tragischer Unfall: E-Bike-Fahrer auf Drau­rad­weg von Traktor überrollt

Am Samstagnachmittag, dem 19. Juli 2025, ereignete sich ein tragischer Unfall auf dem Drau­rad­weg in Molzbichl, Bezirk Spittal an der Drau. Ein 65-jähriger Traktorfahrer erfasste dabei einen 73-jährigen E-Bike-Fahrer. Der Unfall geschah, als der Traktorfahrer versuchte, die beiden E-Bike-Fahrer, bestehend aus dem 73-Jährigen und einer 70-jährigen Frau, zu überholen.

Der Traktor mit Anhänger war auf dem Drau­rad­weg unterwegs, als der 73-Jährige beim Überholen vom Anhänger erfasst wurde und unter das Hinterrad des Traktors geriet. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen durch das Rote Kreuz starb der E-Bike-Fahrer tragischerweise an der Unfallstelle. Ein Alkotest des Traktorfahrers ergab ein negatives Ergebnis.

Die Zunahme von Fahrradunfällen

Diese Tragödie steht im Kontext eines besorgniserregenden Anstiegs der Fahrradunfälle in Österreich. Laut einer Analyse des ÖAMTC haben die Unfallzahlen mit Radfahrenden von 2013 bis 2022 um 69 Prozent zugenommen. Im Jahr 2023 kamen 41 Radfahrende, darunter 17 E-Bike-Fahrer, ums Leben. Diese Entwicklungen sind besonders alarmierend, da auch die Verkaufszahlen von E-Bikes in den letzten Jahren stark angestiegen sind und um 470 Prozent zulegten.

Eine Vielzahl von Faktoren tragen zu diesem Anstieg bei. Die Zahlen zeigen, dass alleinerhaltene Unfälle um 149 Prozent zugenommen haben, während die Kollisionen an Kreuzungen um 25 Prozent gestiegen sind. Besonders kritisch ist, dass über 60 Prozent der Radfahrenden bei Unfällen als Hauptverursacher gelten. Ursachen sind häufige Missachtungen von Verkehrsregeln, eine steigende Risikobereitschaft und auch Ablenkungen beim Fahren.

Forderungen zur Verbesserung der Sicherheit

Der ÖAMTC fordert umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrende. Dazu zählen Programme zur Verbesserung des Fahrkönnens, insbesondere für E-Bike-Fahrer, sowie regelmäßige Kontrollen zur Überwachung der Regeltreue und der technischen Ausstattung der Fahrräder. Auch eine Steigerung des Bewusstseins über Helmtragemoral und Verkehrsregeln wird als notwendig erachtet.

Die Tragödie in Molzbichl verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, den Radverkehr sicherer zu gestalten. Solche Unfälle könnten möglicherweise verhindert werden, wenn es entsprechende Bildungs- und Präventionsmaßnahmen gibt, die sowohl Radfahrende als auch andere Verkehrsteilnehmer sensibilisieren. Die aktuellen Entwicklungen sind ein klarer Aufruf zum Handeln für die Verantwortlichen im Bereich Verkehrssicherheit.

Für weitere Details zu den Unfallstatistiken und Sicherheitsmaßnahmen besuchen Sie bitte die Berichte von Klick Kärnten, Puls24 und ÖAMTC.