Die Verteilung eines sogenannten „Sexheftes“ an Volksschüler hat in Niederösterreich für massive Aufregung gesorgt. Laut einem Bericht von Heute erhielt ein 10-jähriges Mädchen bei ihrem Besuch an einer Mittelschule in der Region Mostviertel ein Aufklärungs-Heftchen, das sich jedoch als äußerst unangemessen herausstellte. Die Grafik auf den Seiten zeigte nackte Männer und Frauen sowie eine nackte Rollstuhlfahrerin, was den Vater des Mädchens in große Bestürzung versetzte. Er äußerte, dass Materialien dieser Art definitiv nicht in die Hände von Kindern gehören. Der Bildungssprecher der FPÖ Niederösterreich, Michael Sommer, forderte härtere Maßnahmen und bezeichnete die Verteilung als „Skandal“.
Als Folge dieses Vorfalls hat die Bildungsdirektion bereits die Schulleitung ermahnt und ein Gespräch über die künftige Verteilung altersgerechter Materialien initiiert, wie die Kronen Zeitung berichtet. Das besagte Magazin, das offiziell vom Roten Kreuz herausgegeben wird, richtet sich an Jugendliche ab 13 Jahren. Offensichtlich stammen die aufsehenerregenden Hefte aus Restbeständen der Schule. Der Freiheitliche Sommer kritisierte darüber hinaus die allgemeinen Zustände in den Schulen und forderte von der Bildungsdirektion vollständige Aufklärung sowie notwendige Sanktionen, um Kinder vor solchen „störenden Aktionen“ zu schützen.
Zusätzliche Informationen zur Schulsituation
In diesem Kontext ist auch eine Informationsschrift des Bildungsministeriums von Bedeutung. Diese befasst sich mit der Sommerschule 2024, die vor allem der Unterstützung von Schülern dienen soll und auf die Notwendigkeit eingeht, altersgerechte und pädagogisch wertvolle Materialien zu verwenden. Details dazu sind in den offiziellen Mitteilungen zu finden, die im Rahmen der Schulorganisation herausgegeben werden, um eine sichere und adäquate Lernumgebung zu gewährleisten.
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