Die Initiative zur Fortsetzung des Flusswanderweges entlang der Schwarza nimmt Fahrt auf. Momentan erstreckt sich der bestehende Wasserleitungsweg von Hirschwang bis nach Kaiserbrunn. Mit dem neuen Projekt, das von den Naturfreunden angestoßen wurde, wird eine wichtige Sicherheitsmaßnahme für Fußgänger und Pilgergruppen umgesetzt, die jährlich durch das Höllental ziehen. Diese gefährliche Situation an der stark befahrenen Bundesstraße B27 soll damit behoben werden.
Kennzeichnend für diese Entwicklung sind die umfangreichen Bemühungen der Naturfreunde Österreich in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien. Bundesstraße B27 sei oft ein unsicheres Terrain für Pilger und Wanderer, die auf diesem Weg unterwegs sind. Die geplanten Bauarbeiten zur Fortsetzung des Weges bis zum ehemaligen Gasthaus Singerin sollen schätzungsweise zwischen 770.000 und 800.000 Euro kosten.
Finanzierungsdetails des Projekts
Hubert Prigl von den Naturfreunden und Manuela Grabherr-Gappmayer, Wirtin des Weichtalhauses, haben sich intensiv für die Finanzierung des Projekts eingesetzt. Das Land Niederösterreich hat bereits großzügige Fördermittel für den „Flusswanderweg Teil II“ genehmigt. Doch es bleiben rund 100.000 Euro, die die benachbarten Gemeinden Reichenau/Rax und Schwarzau im Gebirge aufbringen müssen.
Es ist erfreulich zu vermerken, dass eine Vielzahl privater Spender, darunter das Parkhotel Hirschwang und die MM Neupack Hirschwang, rund 55.000 Euro zur Finanzierung beigetragen haben. Die restlichen 45.000 Euro, die ohne das Engagement der Gemeinden nicht gedeckt werden können, übernehmen die Naturfreunde.
Baumaßnahmen und Zeitrahmen
„Die fehlende, knapp 8,5 Kilometer lange Wegstrecke bis zum ehemaligen Gasthaus Singerin, die bis dato auf der Bundesstraße zurückgelegt werden musste, wird nun endlich innerhalb der nächsten zwei Jahre neu errichtet.“
Andreas Schieder, Vorsitzender der Naturfreunde Österreich
Mit dieser Maßnahme wird ein durchgehender, sicherer Wanderweg geschaffen, der für alle Altersgruppen zugänglich ist. Der Weg verbindet den Bahnhof Payerbach-Reichenau mit Schwarzau im Gebirge und wird zudem an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen, wodurch sich die Erreichbarkeit für Wanderer und Naturfreunde deutlich verbessert.
Solche Initiativen sind von großer Bedeutung, denn sie fördern nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Attraktivität der Region für Wanderer und Touristen. Die Fortsetzung des Flusswanderweges wird somit einen grundlegenden Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur in dieser schönen Landschaft leisten.
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