In Neunkirchen wird derzeit kräftig an einem beeindruckenden Neubau gearbeitet, der die ehemalige Lutherschule und Stadtbibliothek ersetzen soll. Ein Highlight am Montagmorgen war die präzise Montage zweier stattlicher Treppenläufe, die aus Sichtbeton gefertigt sind. Mit einem Gewicht von beinahe 23 Tonnen wurde einer der Läufe von einem Kran an seinen Bestimmungsort gebracht. Solche spektakulären Baustellenereignisse ziehen selbstverständlich die Aufmerksamkeit von Passanten und Medien an.
Das Bauprojekt, an dem hier gearbeitet wird, stellt das größte im Landkreis der letzten fünf Jahrzehnte dar und umfasst eine Investition von etwa 30 Millionen Euro. Das neue Gebäude soll im kommenden Schuljahr 575 Schüler aufnehmen, die ganztägig Unterricht erhalten werden. All diese Details machen dieses Projekt besonders bedeutend, sowohl für die Bildungslandschaft als auch für die städtebauliche Entwicklung in der Region.
Wichtige Akteure Vor Ort
Unter den Anwesenden während der beeindruckenden Baumaßnahme waren viele prominente Figuren. Der Geschäftsführer des Bauunternehmens, Michael Linnebacher senior, verfolgte genauso aufmerksam das Geschehen wie Landrat Sören Meng und der Oberbürgermeister Neunkirchens, Jörg Aumann. Auch das Architektenteam vom Büro S.A. war vor Ort, angeführt von den Architekten Philipp Reinhard, Julia Wollscheid und Arnd Deletz. Laut Wollscheid ist dies der erste komplette Schulneubau für ihr Büro, und die Aufregung war spürbar, auch wenn sie schon viele Visualisierungen im Kopf durchgespielt hatten.
Die Kommunikation spielte eine entscheidende Rolle, als Baupolier Dirk Schröder den Kranführer über Funk anleitete. Hierbei war präzises Arbeiten gefordert, da es darum ging, die massiven Treppenläufe millimetergenau zu platzieren. Solche logistischen Herausforderungen erfordern nicht nur Erfahrung, sondern auch ein großes Maß an Teamarbeit und Koordination.
Mit dem Fortschritt des Bauprojekts zeigt sich, dass die Region nicht nur mutig in die Zukunft investiert, sondern auch bereit ist, in den Bildungsbereich zu investieren. Während der Bauarbeiten wird die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Personen sichtbar, von den Architekten über die Bauarbeiter bis hin zu den Führungspersönlichkeiten des Landkreises. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses Großprojekt auf die Umgebung und die örtliche Schullandschaft auswirken wird. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.saarbruecker-zeitung.de.