Diehl Defence, ein Unternehmen der Rüstungsindustrie, hat am Montag den Spatenstich für den Ausbau seines Standorts in Nonnweiler vollzogen. In dieser Region im Landkreis St. Wendel soll eine Erweiterung erfolgen, um den steigenden Anforderungen einen angemessenen Rahmen zu bieten. Laut einer Unternehmensmitteilung wird dieser Schritt als notwendig erachtet, um das zukünftige Wachstum weiter zu fördern.
Als bedeutender Partner der Bundeswehr sowie internationaler Streitkräfte stellt Diehl Defence modernste Technologie im Bereich der Luftverteidigung, Lenkflugkörper und Munitionen her. Die steigende globale Nachfrage nach solchen Rüstungsprodukten ist auf die Zunahme von Konflikten weltweit zurückzuführen, was sich auch in der Geschäftsentwicklung des Unternehmens widerspiegelt. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt; von 2800 im Jahr 2021 auf über 4400 in der heutigen Zeit.
Neubau von Produktionsstätten
Am Standort Nonnweiler wird nicht nur ein neues Gebäude für die Produktion von Lenkflugkörpern errichtet, sondern auch ein Technikzentrum zur Energieversorgung des Betriebs eingerichtet. Diese Maßnahme dient dazu, die betrieblichen Abläufe zu optimieren und den Anforderungen an moderne Rüstungsproduktion gerecht zu werden. Diehl Defence plant darüber hinaus, in den kommenden Jahren weitere Gebäude auf dem Maasberg sowie in Mariahütte zu bauen.
Die angestrebte Erweiterung geht Hand in Hand mit einer geplanten Erhöhung der Mitarbeiterzahl, die von derzeit etwa 700 auf etwa 800 bis Ende nächsten Jahres anwachsen soll. Dies zeigt, dass Diehl Defence in der Lage ist, auf die globale Marktentwicklung schnell zu reagieren und sich entsprechend aufzustellen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Entwicklung des Standorts Nonnweiler ist nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die Region von Bedeutung, da sie eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität signalisiert und potenziell neue Beschäftigungsmöglichkeiten mit sich bringt. Diehl Defence trägt somit aktiv zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Saarland bei. Weitere Informationen über die Pläne und die Hintergründe der Expansion sind in diesem Artikel auf www.saarbruecker-zeitung.de zu finden.