Die Bürger von Hollabrunn warten weiterhin sehnsüchtig auf den Anschluss an das Glasfasernetz, doch die Hoffnung auf schnelles Internet hat einen weiteren Dämpfer erhalten. Der Ausbau, der ursprünglich in weniger als zwei Jahren abgeschlossen sein sollte, verzögert sich erneut, was Unmut in der Stadt hervorruft.
Die Verärgerung in der Gemeinde ist groß. Stadtrat Wolfgang Scharinger äußerte sich zu den Entwicklungen mit den Worten: „Jetzt haben sie die Schlitze wieder zugepickt, damit sie im Winter nicht auffrieren!“ Diese Aussage verdeutlicht die Frustration über die unzureichenden Fortschritte bei den Bauarbeiten, die von Speed Connect Austria durchgeführt werden. Man hatte sich mehr Versprechen und weniger Probleme erhofft.
Ursachen der Verzögerung
Die Stadtgemeinde hat offenbar Schwierigkeiten, den vorgegebenen Zeitplan einzuhalten. Laut Joachim Otte, Geschäftsführer von Speed Connect und selbst Hollabrunner, wurden die Verzögerungen vor allem durch die Witterungsbedingungen im Herbst 2023 verursacht. Bereits im Sommer gab es erste Anzeichen, dass die angestrebte Frist nicht eingehalten werden kann. Die Stadt ist mit Baustellen übersät, die auf den Fortschritt hinweisen sollen, doch anstatt eine Erleichterung für die Bürger zu bringen, führen sie nur zu wachsenden Sorgen.
Insgesamt ist der Ausbau des Glasfasernetzes für die Stadt von großer Bedeutung. Schnelles Internet wird nicht nur für die privaten Haushalte, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Region als unerlässlich erachtet. Allerdings scheinen diese positiven Effekte durch die fortwährenden Verzögerungen in den Hintergrund zu rücken. Ein flächendeckendes Glasfasernetz wäre eine bedeutende Errungenschaft für Hollabrunn gewesen, doch die ständigen Rückschläge werfen einen Schatten auf die Zukunft der digitalen Infrastruktur.
Die Verzögerungen haben klare Auswirkungen auf die Erwartungen der Einwohner, die auf einen zeitnahen Anschluss an das moderne Kommunikationsnetzhofften. Eine umfassende Diskussion über die Situation wird in den kommenden Tagen erwartet, in der weitere Informationen zu den Herausforderungen und dem Fortgang der Arbeiten erwartet werden. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.noen.at.