
Das Hochwasser im September hat in vielen Gemeinden Niederösterreichs schwere Schäden hinterlassen und dabei gezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt in Krisenzeiten ist. Die Zusammenarbeit zwischen den Bürgermeistern, den Einsatzkräften und dem Landesführungsstab war entscheidend, um die Situation zu bewältigen. Nun steht die Nachbesprechung des Einsatzes an, um Akutschäden zu beheben, offene Fragen zu klären und aus den Erfahrungen zu lernen.
Am gestrigen Tag fand hierzu im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum ein umfassender Sprechtag statt, bei dem die Vertreter der betroffenen Gemeinden direkt mit den Experten des Landes sprechen konnten. Die Schadenskommissionen sind weiterhin unterwegs, um die Schäden zu begutachten und die Auszahlung von Hilfszahlungen fortzuführen. Bislang wurden bereits 12.000 Fälle mit insgesamt 225 Millionen Euro abgewickelt.
Die Bürgermeister hatten die Möglichkeit, ihre Anliegen bezüglich der Schadensabwicklung, rechtlicher Fragen und des weiteren Ausbaus von Schutzmaßnahmen vorzubringen. Es zeigte sich, dass Prognosesysteme weiter ausgebaut werden sollen und der Schaffung von Rückhalte- und Retentionsräumen bei Flüssen besondere Priorität eingeräumt wird.
Als Dank für seinen Einsatz als Leiter des behördlichen Landesführungsstabes erhielt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf eine Dankesurkunde von Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. Abschließend betonte Pernkopf den Zusammenhalt aller Einsatzkräfte und die Notwendigkeit, aus den Erfahrungen zu lernen, um Niederösterreich weiterhin sicherer zu machen.
Weitere Informationen können bei DI Jürgen Maier, Pressesprecher von LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf, unter der Telefonnummer +43 2742 9005-12704 oder per E-Mail an lhstv.pernkopf@noel.gv.at angefordert werden.
Quelle: www.noe.gv.at
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