
Caroline Peters, bekannt aus dem Wiener Burgtheater und TV-Serien wie „Mord mit Aussicht“, tritt nun als Autorin in Erscheinung. Mit ihrem ersten Roman „Ein anderes Leben“, der sich mit der Geschichte ihrer Mutter und der Flucht ihrer Familie aus den ehemaligen Ostgebieten beschäftigt, bietet sie einen einzigartigen Blickwinkel auf das Leben nach dem Krieg. Laut einem Interview mit der Krone hat Peters während der pandemiebedingten Durststrecke kreative Inspiration gefunden. Der Roman enthält sowohl autobiografische Elemente als auch fiktive Aspekte, da Peters darauf abzielt, die Geschichten starker Frauen, die oft unerzählt bleiben, zum Leben zu erwecken.
In ihrer packenden Erzählung umschifft Peters die klassischen Grenzen zwischen Fiktion und autobiografischen Erzählungen und verbindet die Zeitspannungen von Vergangenheit und Gegenwart. Sie ergründet die Komplexität der Mütter-Tochter-Beziehungen und betont, dass die Erinnerung und der Einfluss verstorbener Verwandter auch nach ihrem Tod fortbestehen. "Die Toten leben weiter", beschreibt Peters, und die Veränderungen in der Wahrnehmung dieser Beziehungen sind zentral für das Verständnis des Romans.
Intrigen und emotionale Verstrickungen in „Unser Ole“
Beide Werke bieten tiefgehende Einsichten in die weibliche Erfahrung und die Komplexität familiärer Beziehungen, keine leichte Kost, aber umso wertvoller für die Literaturlandschaft.
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