Die neue Regierung, bestehend aus ÖVP, SPÖ und NEOS, plant die Einführung einer steuerfreien Prämie von bis zu 1.000 Euro für Mitarbeiter, was ein zentrales Element des frisch veröffentlichten Regierungsprogramms ist. Diese Maßnahme könnte bis zu 125 Millionen Euro pro Jahr kosten und soll in den Jahren 2025 und 2026 umgesetzt werden. Laut 5min.at ist die Prämie nicht an einen Kollektivvertrag gebunden und könnte damit häufiger ausgezahlt werden, als in der Vergangenheit der Fall war. Dies könnte Erinnerungen an den Bonus aus 2022 wecken, der damals bis zu 3.000 Euro betrug und 1,2 Millionen Menschen in Österreich zugutekam.
Das Koalitionsabkommen, das nach intensiven Verhandlungen zustande kam, wird als „Jetzt das Richtige tun. Für Österreich.“ betitelt, wie Kosmo.at berichtet. Neben der Prämie werden auch weitere Änderungen angekündigt. Wichtig ist dabei, dass für Pensionisten potenzielle Kürzungen in den monatlichen Zahlungen anstehen, jedoch Ausgleichsmaßnahmen in Aussicht stehen. Die Koalition plant zudem, Abstriche in anderen Bereichen wie Asylrechte und Sozialhilfe durchzusetzen, während ein neues Kopftuchverbot für Mädchen bis 14 Jahre in der Verfassung verankert werden soll. Die Details sind jedoch oft vage gehalten, was bei der Opposition auf Kritik stößt, insbesondere von FPÖ-Chef Herbert Kickl, der das Abkommen als unangebracht bezeichnet.
Mit Christian Stocker von der ÖVP als neuem Bundeskanzler, der darauf abzielt, die Themen „Fleiß, Familie und Sicherheit“ in den Mittelpunkt seiner Amtszeit zu stellen, zeigt sich die Koalition entschlossen, ihre Reformen zügig in die Tat umzusetzen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird sorgfältig beobachtet, und es bleibt abzuwarten, wie sie von der Bevölkerung aufgenommen werden.
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