Am Flughafen Wien läuft das Geschäftsjahr 2024 sehr erfreulich. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In den ersten drei Quartalen hat sich die Passagieranzahl um 7,2 Prozent erhöht, was ungefähr 24,1 Millionen Reisenden entspricht. Wenn man die Zahlen für Oktober hinzuzieht, steigert sich die Gesamtzahl auf 27,1 Millionen. Dies zeigt, dass der Flughafen als wichtiger Dreh- und Angelpunkt für Reisen an Beliebtheit gewinnt.
Die positive Entwicklung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Der Vorstand des Flughafens, Julian Jäger, hebt hervor, dass besonders der Rekordsommer für das starke Passagierwachstum verantwortlich sei. „Wir liegen aktuell über dem Niveau von 2019,“ so Jäger. Zudem wird der neue Winterflugplan erwartet, der viele neue Ziele und Flugverbindungen mit sich bringt. „Wir rechnen mit mehr als 30 Millionen Passagieren in diesem Gesamtjahr,“ fügt er hinzu, wobei das Langstreckenangebot, insbesondere nach Asien, eine große Rolle spielt.
Finanzielle Erfolge und Investitionen
Aber nicht nur die Passagierzahlen sind erfreulich; auch die wirtschaftlichen Kennzahlen zeigen einen Aufwärtstrend. In der gesamten Flughafen Wien Gruppe – zu der unter anderem die Flughäfen in Malta und Košice in der Slowakei gehören – ist ein Anstieg der Passagiere zu verzeichnen. In der ersten Jahreshälfte zählte der Flughafen Malta 6,8 Millionen Reisende, was einem Anstieg von 15,5 Prozent entspricht. Der Flughafen Košice konnte rund 609.000 Reisende verbuchen, was sogar 18,3 Prozent mehr sind als im Vorjahr.
Für 2024 erwartet die Flughafen Wien Gruppe insgesamt 39 Millionen Passagiere. Diese positiven Zahlen liegen auch an der Umsatz- und Gewinnsteigerung. Die Einnahmen in den ersten drei Quartalen belaufen sich auf 792,5 Millionen Euro. Vorstand Günther Ofner ist überzeugt: „2024 wird der Flughafen Wien erstmals die Milliardenschwelle beim Umsatz überschreiten.“ Das EBITDA, eine wichtige Kennzahl für den Gewinn vor Steuern und Abgaben, stieg auf 368,1 Millionen Euro.
Um die Wachstumspläne zu verwirklichen, sind jedoch auch Investitionen nötig. So wird erwartet, dass die Investitionen im Jahr 2024 über 200 Millionen Euro betragen werden. Diese Mittel fließen unter anderem in die Erweiterung des Terminals im Süden, den Bau eines neuen Hotels und die Ansiedlung neuer Betriebe. Ofner schaut optimistisch in die Zukunft: „Wir sind angesichts der anhaltenden Reiselust zuversichtlich, unsere Finanzziele 2024 erreichen zu können.“
Ein Blick auf die Details der Situation zeigt, wie dynamisch der Flughafen Wien sich entwickelt und welche Breite die Zukunftspläne umfassen. Diese Entwicklungen sind wichtig, nicht nur für den Flughafen selbst, sondern auch für die Region, die von dieser prosperierenden Wirtschaftskraft profitiert. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.
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