Ein neues Kapitel für Tiger in Not: Nach Jahren des Leidens in engen Waggons dürfen die Zirkustiger „Samba“ und „Kenya“ endlich ein artgerechtes Leben führen. Der Besitzer des Circus Aleš in der Slowakei hat sich entschieden, diese majestätischen Tiere freiwillig abzugeben. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten organisiert deren Rettung, und der Beginn eines neuen Lebens rückt näher. Jetzt werden die Tiger in ein Großkatzenschutzzentrum in den Niederlanden gebracht, wo sie medizinisch betreut und an ihre neue Umgebung gewöhnt werden. Es ist ein Moment, den sie bisher wohl nicht für möglich gehalten hätten, das erste Mal frisches Gras unter ihren Pfoten zu spüren.
Rettungsaktionen für Tiger weltweit
Doch die Rettung von „Samba“ und „Kenya“ ist nicht die einzige ihrer Art: Vor kurzem hat Vier Pfoten auch eine Tigerfamilie aus Argentinien gerettet, die über 15 Jahre in einem Zugwaggon gefangen war. Diese Vierlinge – benannt nach berühmten Fußballspielern: Sandro, Mafalda, Messi und Gustavo – erhielten vor ihrer Abreise ein artgerechtes Zuhause im LIONSROCK Großkatzenschutzzentrum in Südafrika. Dank sorgfältiger Vorbereitung durch ein Team von Tierärzten und Wildtierexperten wurde gewährleistet, dass die Tiger ohne Narkose transportiert werden konnten, was eine erhebliche Stressreduktion darstellt.
Die Herausforderungen bei der Rettungsmission waren enorm, aber das Team von Vier Pfoten meisterte diese mit Bravour. Mit Genehmigungen, der Logistikkoordination mit argentinischen und südafrikanischen Behörden und einer guttierten Transportinfrastruktur sorgten sie dafür, dass die Tiger sicher zu ihrem neuen Lebensraum gelangen. Dort erwartet sie ein naturnahes Umfeld, das ihnen die Möglichkeit gibt, ihr natürliches Verhalten auszuleben und endlich in Freiheit zu leben.
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